Artikel 10/12/2017

Immer müde und abgeschlagen - Warum LED-Licht gesundheitsschädlich sein kann

Team jameda
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Der ein oder andere hat sicher schon gehört, wie negativ sich Smartphones oder Tablets auf den Schlaf auswirken können.  Nur wenige beschäftigen sich allerdings beim Kauf einer modernen „Glühlampe“, der LED, mit gesundheitlichen Auswirkungen. Wie gefährlich ist sie?

Das Problem: Flackern oder Flimmern

Das Flackern oder Flimmern in einer höheren Frequenz lässt sich visuell nicht wahrnehmen.
Aber Untersuchungen haben gezeigt, dass die Lichtqualität, der Blauanteil, aber auch das Flackern eine große Auswirkung auf den Organismus haben.

Unter Flackern versteht man Helligkeit, die sich schnell ändert. Man kann sie sehen, aber bei höheren Frequenzen verschmilzt das Flackern und kann nicht mehr wahrgenommen werden.

Bei der modernen LED wird gerade die Technik zum Verhängnis. Durch die blitzschnellen Schaltungen wird sie periodisch aus- und eingeschaltet. Hier werden in der Regel Frequenzen von 100 bis 400 Hz verwendet, die das Auge nicht wahrnimmt.

Dazu braucht man eine Schaltung, die bei „billigen“ LEDs sehr simpel aufgebaut sein kann und das Flackern extrem verstärkt. Insbesondere Dimmer sorgen bei einer LED dafür, dass die Schaltung verlangsamt wird und sich ein extremes Flackern einstellt.

Welche gesundheitsschädlichen Wirkungen kann LED haben?

Verschiedene Untersuchung beschäftigen sich bereits seit einigen Jahren mit der Auswirkung dieses Lichtes auf den Organismus.

Flackern bedeutet Stress. Wir nehmen ihn zwar nicht unmittelbar wahr, unser Tagesablauf kann aber durch dieses Phänomen extrem gestört werden.

Ist man den überwiegenden Teil des Tages von LED-Licht beeinflusst, z.B. im Büro, können sich Müdigkeit, Leistungsschwäche, Schlafstörungen und viele weitere stressinduzierte Krankheiten entwickeln.

Natürlich sind die Auswirkungen abhängig von vielen weiteren Faktoren und können sehr unterschiedlich ausfallen.

Insbesondere Frequenzen oberhalb von ca. 80 Hz, bei denen das Flimmern sozusagen verschmilzt und nicht mehr mit dem Auge wahrnehmbar ist, können in einem Bereich von bis zu 160 Hz vom Sehnerv festgestellt werden.

In der Retina konnte die Wahrnehmung von Reizen bis zu 200 Hz in Versuchen nachgewiesen werden.

Neben Kopfschmerzen, Migräneanfällen und Erschöpfungserscheinungen konnte man auch die Einschränkung der Lesefähigkeit oder eine verringerte Sehleistung beobachten.

Fazit

Insgesamt stehen die Forschungen noch am Anfang. Eine einheitliche Technik für LEDs gibt es nicht, so dass es fast unmöglich ist, der Gefahr auf die Spur zu kommen.
Gehen Sie einmal in ein Lampengeschäft und schauen Sie sich die Lampen „durch Ihr Handy an“. Bei stark flackernden Lampen, aber auch Bildschirmen, werden Sie ein „schwimmendes“ gestörtes Bild wahrnehmen. Ein völlig neues Kaufgefühl wird sich einstellen.

Es gibt aber auch einfache Messgeräte, mit denen Sie das Flackern über eine kleine Solarzelle und einen Modulator hörbar machen können. Eine interessante Erfahrung, die man nicht vergisst!

Die gesündeste Beleuchtung ist nach wie vor das Tageslicht. Danach folgt, sowohl was die Frequenz als auch was den Lichtton angeht, die gute alte Glühbirne.

Inzwischen ist aber auch bei Herstellern ein Umdenken festzustellen. Manche beginnen damit, ein flackerfreies Licht herauszustellen. Möchten Sie ein dimmbares Licht, dann sollten Sie in jedem Falle über eine Alternative nachdenken.

Denken Sie also beim Kauf und bei der Suche nach der möglichen Ursache Ihrer gesundheitlichen Probleme auch an die die Beleuchtung. Manchem wird dabei ein „Licht“ aufgehen.

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