Team jameda
Hurra, die Zähne kommen! Endlich kauen, beißen und bei den „Großen’ mitessen…! Doch bis es soweit ist, leiden viele Babies unter Zahnungsbeschwerden und nicht selten leidet die ganze Familie mit. Die Kinder sind während den „Zahnungsphasen’ extrem unruhig, gereizt, schlafen schlecht, weinen oft, sind infektanfälliger, häufig kommt auch Fieber hinzu!
Starke Beschwerden können mit schmerzstillenden Zäpfchen behandelt werden.
Eine sanfte und doch sehr wirkungsvolle Alternative (oder auch Ergänzung) stellt die Homöopathie dar. Viele Erkrankungen im Kindesalter lassen sich erwiesenermaßen mit Homöopathie effektiv behandeln und so stehen auch für Zahnungsbeschwerden, je nach Symptomen und Verhalten des Kindes, verschiedene homöopathische Mittel zur Verfügung.
Chamomilla D6
Symptome: Das Kind ist gereizt, unleidig, ständig quengelnd, man kann nichts recht machen, es lässt sich kaum beruhigen, will ständig etwas Neues und wirft es dann wütend und trotzig weg, will getragen werden. Das Zahnfleisch ist rot-entzündet und geschwollen, häufig ist nur eine Backe rot, die andere normal, Schmerzen in der Nacht am schlimmsten, Kind ist schwitzig und will immer etwas zu trinken haben, evtl. Zahnungsdurchfall, Besserung durch Ablenkung.
Pulsatilla D6
Symptome: Kind braucht viel Trost und Zuwendung, weinerliche, oft wechselnde Stimmungslage, stilles Schluchzen, will nicht alleine sein, kein Durst (auch bei Fieber), große Infektanfälligkeit (z. B. Kind bekommt beim Zahnen immer Schnupfen), Besserung durch frische Luft und liebevolle Zuwendung.
Belladonna D6
Symptome: Kind hat Fieber mit Schweiß, ist eher aggressiv und unruhig, will allein sein, will nicht berührt werden, anfallsweise Schmerzattacken, rotglänzendes, geschwollenes Zahnfleisch, Gesicht rot und heiß, Hände und Füße eher kalt, Verschlimmerung am Nachmittag bis in die Nacht und durch Hinlegen.
Dosierung für alle drei homöopathischen Mittel:
Im Akutfall stündlich 3 Globuli, bei Besserung Abstände zwischen den Gaben verlängern, dann ganz aufhören!
Wichtig: tritt nach 2-3 Gaben keine merkliche Besserung ein, Mittel absetzen (dann war es das Falsche!)
Wenn Fieber auftritt, sich die Beschwerden nicht bessern oder die Symptome sogar schlimmer werden, sollten Sie unbedingt zum Arzt mit Ihrem Kind.
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