Homöopathie bei unerfülltem Kinderwunsch

Viele Paare wünschen sich Kinder und müssen aber feststellen, dass es zu keiner Schwangerschaft kommt, oder die Frau viele Fehlgeburten erleidet. Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch bei Paaren. Hierzu gehören: organische Schäden, hormonelle Dysbalancen, Myome in der Gebärmutter, Endometriose, Stress, aber auch Traumata aus der Kindheit oder Fehlernährung über einen längeren Zeitraum und hormonelle Antikonzeptiva, um nur ein paar Gründe aufzuzählen.

Je länger sich ein Paar mit diesem Thema beschäftigt, je länger sie sich auch schon in einer Kinderwunschbehandlung von einem Mediziner behandeln lassen, desto größer können auch die Probleme für die Partnerschaft werden. Wird von Ärzten kein organisches Versagen diagnostiziert, ist die Verzweiflung groß. Die Paare erleben eine emotionale Achterbahnfahrt zwischen freudiger Erwartung und nicht einsetzender Schwangerschaft. Hoffen und Bangen prägen den Alltag, die Beziehung sowie das Liebesleben und viele weitere Probleme entwickeln sich hieraus.

Es gibt aber auch Frauen, die schon eine wundervolle erste Schwangerschaft erleben durften und ein gesundes Kind geboren haben, dennoch endet eine weitere Schwangerschaft immer wieder mit einer Fehlgeburt. So unterschiedlich die Ursachen für einen unerfüllten Kinderwunsch auch sind, (verklebte Eileiter, verminderte Spermienqualität, verminderte Spermienquantität, Hormonstörungen, etc.) die klassische Homöopathie kann gerade in den Fällen gute Ergebnisse vorweisen, in denen keine organischen Störungen zu finden sind.

Ich möchte auf ein Projekt der Carstens-Stiftung hinweisen. Es heißt: „Homöopathie bei weiblichen Fruchtbarkeitsstörungen: Vergleich zwischen homöopathischer Behandlung und konventioneller Hormontherapie.“

Das Ergebnis der Studie ist, dass Paare, die sich während einer Kinderwunschbehandlung auch homöopathisch behandeln lassen, eine deutlich verringerte Fehlgeburtsrate hatten.

Die homöopathische Behandlung zeichnet sich aus durch eine ausführliche Erstanamnese. Diese umfasst daher nicht nur die medizinischen Daten des Patienten, sondern auch seine gesamte Lebensgeschichte sowie die seiner Familie. Hierdurch kann der erfahrene Therapeut herausarbeiten, welche äußeren Einflüsse auf den Patienten einwirken, welche Vorlieben oder Abneigungen er hat und welche weiteren Faktoren einer Schwangerschaft entgegenwirken. Hierzu zählen: Ernährungsgewohnheiten, Umweltgifte, Rauchen und andere Suchtstoffe, aber auch alle Arten von Stress.

Aus den Informationen, die der Therapeut mithilfe der Erstanamnese gesammelt hat, kann er das individuell passende homöopathische Therapeutikum herausarbeiten. In manchen Fällen ist es hilfreich, dass beide Partner homöopathisch behandelt werden, wenn zuvor nicht zu klären war, wo das grundlegende Problem liegt.

Gynäkologen | Gynäkologen Berlin | Gynäkologen Hamburg | Gynäkologen München | Gynäkologen Köln | Gynäkologen Frankfurt