Das jameda-Interview: 10 Fragen an Herrn Veprik

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Veprik interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

jameda: Herr Veprik, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden?

Herr Veprik: Na ja, ich wusste nicht wie, aber ich wollte meine Mitmenschen behilflich sein. Als Zahnarzt kann ich das tagtäglich bewerkstelligen. Und wie mein Vater immer zu sagen pflegte: “Ich mag es, wenn die Frauen mich mit offenem Mund angucken.“

jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?

Herr Veprik: Meine Arbeit macht mir schlichtweg Spaß. Und vor allem, wenn alles nach Plan A läuft - die innere Bestätigung ist das beste Gefühl!

jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?

Herr Veprik: Alle Zahnärzte sind grob, blutdurstig und gefühlslos.

jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen?

Herr Veprik: Genauso wie ich es immer meinen Tag meistere: Geduldig bleiben und positive Emotionen mit anderen teilen.

jameda: Wie reagieren Sie, wenn Sie merken, dass ein Patient Ihren Therapieplan nicht befolgt?

Herr Veprik: Ich bin manchmal ernst, wenn ich sehe, dass der Patient es gar nicht ernst nimmt. Meistens bin ich aber gelassen, denn viele Menschen haben Angst vor dem Zahnarzt und außerdem auch viele andere Sorgen. Es ist ein Lernprozess und ich begleite meine Patienten.

jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?

Herr Veprik: Ich würde Wirtschafliches vom Medizinischen trennen. Das ist zwar utopisch, aber die beide Aspekte sind nicht miteinander kompatibel, wenn man keine Kompromisse eingehen möchte.

jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?

Herr Veprik: Menschen sind recht unterschiedlich und alle haben Verbesserungspotenzial - bei Ärzten ist es nicht anders. Was wir nicht vergessen sollten: Wir haben mit Menschen zu tun, die Ängste, Probleme und Schmerzen haben.

jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?

Herr Veprik: Wir versuchen in unserer Praxis die modernsten Technologien einzusetzen. Angefangen mit Top-Füllungen, Wurzelfüllmaterialien, komplett digitalisierten Arbeitsplätzen samt Röntgengeräten bis zu Gerätschaften für die Planung und Anfertigung von komplett keramischem Zahnersatz, wobei wir in den meisten Fällen sogar auf einen konventionellen Abdruck verzichten können.

Somit können wir nicht nur die Präzision steigern und die Ästhetik wesentlich verbessern, wir verzichten auch auf die lästige Abdrucknahme, was für die meisten Leute Würgereiz, einen seltsamen Geschmack und ein typisch unangenehmes Gefüh,l beim Zahnarzt gewesen zu sein, bedeutet. Bei der Implantologie benutzen wir nur die fortschrittlichsten Implantatsysteme deutscher, schweizerischer und israelischer Herkunft. Unseren ständigen Fortbildungen runden die technischen Raffinessen ab und sichern uns erfolgreiche Therapiemöglichkeiten.

jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Veprik: Jeder Tag bringt sowohl viele positive und manchmal auch ernüchternde Erfahrungen mit sich. Man sagt, ein Zahnarzt bekommt die Patienten, die er verdient. Ich möchte mich bei meinen Patienten bedanken, die meine Arbeitsabläufe so unvergesslich für mich gestalten, dass ich mich einfach auf jeden Tag freuen kann, mit diesem Team weiter arbeiten zu dürfen.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Veprik: Bleiben Sie gesund auf natürliche Art und Weise. Treiben Sie Sport, genießen Sie eine gute und gesunde Ernährung und ganz wichtig: Haben Sie viel Humor. Für den Rest steht ein großes Team aus Spezialisten zur Verfügung, die Ihnen helfen, das Leben bei Bedarf zu optimieren.

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