Artikel 28/02/2021

Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Vahid Mohammad Taghi Kashi

Vahid Mohammad Taghi Kashi Zahnarzt
Vahid Mohammad Taghi Kashi
Zahnarzt
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Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Vahid Mohammad Taghi Kashi interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

jameda: Herr Kashi, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr Kashi: Als Zahnarzt zu arbeiten ist unwahrscheinlich vielseitig. Schon während des Studiums habe ich festgestellt, dass es für mich die Berufung ist, als Zahnarzt zu arbeiten. Es macht mir viel Freude, den Patienten durch meine Erfahrung helfen zu können. Anhand von Diagnosen kann ich bei jeder Ausgangssituation eine patientenspezifische Lösung finden: Von der Therapieplanung bis zur Umsetzung kann ich als Experte bei der Füllungstherapie, Zahnersatz, Implantologie und Schienentherapie optimale Ergebnisse erreichen.

Anschließend in zufriedene Gesichter zu blicken, ist für mich immer sehr motivierend. Für mich steht das Wohl des Patienten an erster Stelle. Hierbei beachte ich auch, dass medizinische Aspekte und die Mundgesundheit sehr oft miteinander zusammenhängen können.

Als Student der renommierten Universität Greifswald hatte ich glücklicherweise die Möglichkeit, in allen Bereichen der Zahnmedizin unterrichtet zu werden und diese auch zu praktizieren.

Im Bereich der Parodontologie habe ich an der Universität unter Prof. Dr. med. dent. Thomas Kocher drei Jahre geforscht und konnte hier Zusammenhänge zwischen Gefäßerkrankungen wie zum Beispiel dem Schlaganfall und der Parodontitis feststellen. Mir ist es sehr wichtig, dass Patienten ihren Besuch beim Zahnarzt in positiver Erinnerung behalten. Insbesondere bei Angstpatienten gehe ich sehr geduldig und schonend vor. Hierbei helfen meine langjährige Erfahrung und meine persönliche Fähigkeit, auf die speziellen Umstände der Patienten einzugehen.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?

Herr Kashi: Mein Tätigkeitsschwerpunkt ist die Implantologie. Durch ein zweijähriges Curriculum beim DGI konnte ich fundiertes Wissen erwerben, welches ich hier nun erfolgreich umsetze. Das Besondere am Fachgebiet der Implantologie ist, sich mit der speziellen Ausgangssituation meines Patienten auseinanderzusetzen.

Sehr häufig ist die Voraussetzung, um ein Implantat zu setzen, nicht optimal. Dann sind fundierte Fachkenntnisse im Gewebe- und Knochenmanagement gefragt. Diese konnte ich im Curriculum beim DGI erwerben und in meiner Praxis umsetzen. Die anschließende Versorgung mit Prothetik, der Suprakonstruktion, versteht sich für mich von selbst. Durch Zusammenarbeit mit sehr guten Technikern verschiedener Dentallabore im In- und Ausland erreichen wir in meiner Praxis optimale Ergebnisse.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr Kashi: Es gibt sicherlich sehr viele prägende Persönlichkeiten in der Entwicklung der Zahnmedizin. Wir können dankbar sein, dass die Zahnmedizin soweit fortgeschritten ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, schwierige Situationen im Mund-Kiefer-Bereich zu therapieren.

Mein Motto ist hier, dass ich für jeden Patienten und mit ihm zusammen individuell die beste Lösung finden und gestalten kann. Für mich persönlich ist es wichtig, dass ich mich mit gutem Gewissen im Spiegel ansehen kann.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr Kashi: Eine meiner Herzensangelegenheiten ist bei mir die Ohrakupunktur. Sie glauben gar nicht, wie oft ich hierdurch schon Würgereize und Angstverspannungen bezähmen konnte. Ich habe beim DAA ein Curriculum im Bereich Ohrakupunktur für Mediziner und Zahnmediziner belegt. Es wird hierdurch für den Patienten und mein Team oft ein entspanntes Arbeiten ermöglicht.

Im Bereich der Endodontologie kann ich mit Hilfe der maschinellen Behandlung sehr sicher arbeiten. Viele Fehler, die sonst bei einer Wurzelbehandlung geschehen und zum Zahnverlust führen könnten, können hierdurch vermieden werden.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr Kashi: Leider ist ersichtlich, dass der Trend in unserem Gesundheitssystem immer mehr zum Sparen geht, da es kaum noch finanzierbar ist. Deshalb wird es bei der Versorgung mit guter Zahnmedizin immer mehr darauf hinauslaufen, dass Patienten privat zuzahlen müssen.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr Kashi: Mir liegt jeder Patient als Person am Herzen. Für mich ist und bleibt Medizin und Zahnmedizin ein Bereich, in dem ich nicht routinemäßig, sondern sehr persönlich arbeiten muss und deshalb ist dieser Beruf sehr reizvoll für mich.

Soweit mir bekannt ist, wird von meinen Patienten meine herzliche Art und dabei gleichzeitig mit Leib und Seele Zahnarzt zu sein, sehr geschätzt.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr Kashi: Dass mir meine Patienten Vertrauen entgegenbringen, ist für mich etwas Besonderes. Mir ist ein gutes und offenes Miteinander sehr wichtig und mein Team und ich engagieren uns sehr dafür, zu zeigen, dass dieses Vertrauen bei uns in guten Händen ist. Das Feedback unserer Patienten ist für uns ein wesentlicher Motivationsfaktor. Auch weil es die Voraussetzung für die stete Optimierung der Therapieerfolge in meiner Praxis sind.

Am schönsten ist es, wenn die Patienten mit einem glücklichen und erleichterten Gesicht aus meiner Praxis gehen und gerne zu mir kommen.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Kashi: Ich freue mich natürlich immer sehr über ein positives Feedback. Manche Patienten kommen zu mir und gehen zum ersten Mal nach sehr langer Zeit überhaupt wieder zum Zahnarzt. Dann wird hier sehr ausführlich geplant und wir begleiten den Patienten über eine lange Zeit, bis dann ein gutes Ergebnis vorliegt.

Es ist dann schon vorgekommen, dass der Patient vor Freude weint, weil er sich zum ersten Mal wieder traut, zu lächeln. Wir freuen uns dann immer unheimlich darüber und sind hierdurch sehr motiviert!

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Kashi: Die Ernährug spielt eine wesentliche Rolle für die Gesundheit. Für viele ist es jedoch schwierig, auf eine gesunde Ernährung zu achten, insbesondere, wenn der Alltag uns stresst.

Umso mehr ist es unsere Pflicht, auf die Mundgesundheit zu achten und diszipliniert bei der Mundhygiene vorzugehen. Deswegen empfehle ich ein bis zweimal im Jahr zum Zahnarzt zur Kontrolle und zur Professionellen Zahnreinigung zu gehen und sich dort auch Tipps zur Ernährung und optimalen Zahnpflege zu holen.

Zur Person

Ich bin 1963 in Teheran, Iran geboren. Meine Kindheit und Jugend habe ich hier verbracht. Mit siebzehn Jahren habe ich an verschiedenen Colleges in Dallas Texas gelernt und das Premedical-Studium erreicht. Familiär bedingt hat es mich schon damals nach Hamburg gezogen. Schon in den Achtzigern habe ich mich in diese Stadt verliebt.

Nach dem Studium der Zahnmedizin von 1995 bis 2000 an der Universität Greifswald habe ich von 2000 bis 2002 in Jever und Bremen zunächst als Assistent gearbeitet. Danach bin ich umgehend nach Hamburg gezogen und habe 2003 meine Praxis in Bramfeld gegründet.

Zur Praxis

Meine Praxis in Hamburg, Bramfeld habe ich 2003 gegründet. Ich arbeite in fast allen Bereichen der Zahnmedizin. Schwerpunkt ist die Implantologie. Wir zeichnen uns durch einen freundlichen Umgang mit den Patienten und auch untereinander aus. Die Mitarbeiter meiner Praxis sind extrem engagiert.

Bei der Terminvergabe achten wir sehr darauf, dass der Therapieerfolg gewährleistet ist. Mir gefällt es, dass ich hier ein tolles, engagiertes Team habe und so viele verschiedene Menschen als Patienten gewinnen konnte.

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