Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Thomas Richard Rengier

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Thomas Richard Rengier interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

jameda: Herr Rengier, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr Rengier: Ich hatte schon immer das Bedürfnis zu helfen. Hinzu kam noch mein außerordentliches handwerklichen Geschick – somit konnte ich beides perfekt symbiotisch kombinieren. Es macht mir Spaß, mich mit Menschen unterhalten zu können und mit ihnen in Kontakt zu treten. Diese Kombination macht den Beruf für mich bis heute zu meinem absoluten Traumjob.

Mein Interesse an der ganzheitlichen Medizin beruht auf ihrem speziellen Ansatz: Die Wiederherstellung der Einzelsysteme zu einem großen, ganzen System. Hier ist es mein Wunsch, meinen Patienten diese komplexen Behandlungen selbst anbieten zu können.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Herr Rengier: Tätigkeitsschwerpunkt? Nennen wir es so: Die einzelnen Teilgebiete zu einem Ganzen zusammen zu fügen – das ist mein Tätigkeitsschwerpunkt.

Gesundheit ist Kopfsache. Also mit dem WAS wir essen und WIE wir essen ist das eine. Das andere ist WIE das gesamte Kausystem im Kopf funktioniert. Schon eine zu hohe oder zu niedrige Krone/Füllung hat Auswirkung auf den Biss und die Bisslage der Kiefer. Dies führt dann wiederum zu muskulären Symptomen und diese wiederum können sich auf den Kopf und die Körperhaltung auswirken.

So sind auch spezielle Fehlstellungen, Skoliosen im Brustwirbelbereich, aber auch zum Beispiel Verdauungsprobleme und Übersäuerung durch Haltungsschäden aufgrund eines falschen Bisses häufig zu beobachten. Eine Krone macht noch lange keinen gesunden Biss. Es gilt also, den Überblick zu bekommen und dann geeignete Therapieansätze zu erarbeiten.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr Rengier: Besonders geprägt? Nein, eigentlich nicht.

Ich habe hier vor über 20 Jahren in unserer Praxis mit dem Oralchirurgen Prof. Dr. Walter Schmitt meine Fähigkeiten im Bereich der Implantologie vertiefen können. Dafür danke ich ihm sehr.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr Rengier: Eine große Hilfe sind mein kompetentes Team und Kollegen anderer Disziplinen, mit denen ich Hand in Hand arbeite. Wir ziehen alle an einem Strang, um für unsere Patienten das bestmögliche Ergebnis zu erreichen.

Als größte Neuerung sehe ich die Umstellung zur papierlosen Praxis. Weiterhin ist für mich der Betrieb einer klimaneutralen, energieeffizienzoptimierten Praxis äußerst wichtig. Dadurch kann auch ich einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr Rengier: Um bei allen Fragestellungen ein optimaler Ansprechpartner für meine Patienten zu sein, müssen wir stets am Puls der Zeit sein und uns laufend fortbilden. Die Abwägung zwischen neuen Ansätzen oder altbewährten Therapien wird sicherlich eine Herausforderung sein, der wir uns jedoch gerne stellen.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr Rengier: Was meine Patienten besonders an mir schätzen, ist zum einen meine offene Art der Kommunikation. Aus meiner Sicht ist es wichtig, den Patienten von Beginn an mit ins Boot zu holen und die Sachverhalte mit einfachen Worten zu erklären. Der Patient soll bei mir am Ende selber einer Diagnostik zu den notwendigen Behandlungsschritten kommen, die sich im Optimalfall mit denen meiner Therapieplanung decken.

Zum anderen schätzen Patienten meine penible, ruhige Art, die sich häufig auf sie und die Behandlung überträgt.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr Rengier: Das gegenseitige Vertrauen ist wie in jeder Beziehung sehr wichtig. Dieses Vertrauen spüre und schätze ich bei meinen Patienten sehr. Ich hoffe natürlich, dass noch möglichst viele Patienten ihr Vertrauen in uns setzen und wir tun alles dafür, dies auch zu bestätigen.**

jameda**: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Rengier: Es gab in der langen Zeit, in der ich selbständig bin, viele tolle Erlebnisse. Angefangen von ganz tollen Kindern bis hin zu älteren Menschen, die sich noch einen Herzenswunsch erfüllen wollten…

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Rengier: Wir müssen gerade in den heutigen, schnelllebigen Zeiten lernen, mehr auf unseren Körper zu hören. Feinfühligkeit ist keine Schwäche, sondern ein sensibler Sensor!

Zur Person

Ich bin ein hochmotivierter Zahnarzt, der seinen Beruf seit fast 25 Jahren mit viel Freude und Leidenschaft ausübt. Ich versuche immer die bestmögliche Therapie und das bestmögliche Ergebnis zur Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion zur Genesung des Patienten zu erzielen. Die Langzeitergebnisse bestätigen den Erfolg des Behandlungssystems, nach dem ich praktiziere.

Wenn ich nicht arbeite, verbringe ich meine Zeit am liebsten mit meiner Frau, unserer Tochter und unseren beiden Hunden.

Zur Praxis

Unsere Praxis mit eigenem Labor und modernster Ausstattung liegt gut erreichbar im Zooviertel in Düsseldorf. Und damit unsere Patienten ihre Termine gut in ihren Arbeitsalltag integrieren können, legen wir besonderen Wert auf Pünktlichkeit und bieten zusätzliche Früh- sowie Spätsprechstunden an.

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