Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Frank Decke interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.
jameda: Herr Decke, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden?
Herr Decke: Es wird Sie vielleicht verwundern, aber es war für mich bereits in früher Jugend klar, einen medizinischen Beruf mit handwerklicher Arbeit verbinden zu wollen. Diese Erkenntnis gab mir den wegweisenden Anreiz für meine Wahl, Zahnarzt zu werden.
jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Herr Decke: Es macht mich sehr zufrieden, wenn ich am Ende eines jeden Praxistages feststellen kann, für jeden unserer Patienten das beste Ergebnis erzielt zu haben, auf schonende, angenehme Art und mit maximal bester Beratung, Aufklärung und Behandlung. Dazu ist ein gutes Zeitmanagement nötig - sowohl auf unserer als auch auf der Seite des Patienten - denn niemand möchte gerne lange im Wartezimmer sitzen. Und meistens gelingt uns das bestens.
jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?
Herr Decke: Unnötige Angst vor Zahnschmerzen. Als engagierte und leidenschaftliche Mediziner wissen wir, dass der Gang in eine Zahnarztpraxis für viele Menschen kein leichter ist. Dabei erkennen wir nicht selten, dass es durchaus aufwendiger sein kann, die Zahnarztangst zu verringern, als die eigentliche Behandlung schmerzfrei durchzuführen. Daher nehmen wir die Probleme unserer kleinen und großen Patienten sehr ernst, beraten sie individuell und setzen einfühlsam unser ganzes fachliches Können für sie ein.
jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen?
Herr Decke: In einem regelmäßig gepflegten und zahnärztlich geprüften Mundraum haben nur sehr selten langfristige und schwere Krankheiten eine Chance. Deshalb können wir nur allen raten, der täglichen Mundhygiene ihren festen Platz im Tagesablauf zu geben und kontinuierlich die Kontrolluntersuchungen durchführen zu lassen.
jameda: Wie reagieren Sie, wenn Sie merken, dass ein Patient Ihren Therapieplan nicht befolgt?
Herr Decke: Wir beraten unsere Patienten immer mit dem Ziel, das optimale Behandlungsergebnis zu erreichen. Gegebenenfalls ist es nötig, Alternativen zu erarbeiten, die eine andere Therapieform erfordern. Schlussendlich ist es der Patient, der die Entscheidung für sich selbst treffen muss. Und genau dabei helfen wir ihm, mit aller uns zur Verfügung stehenden fachlichen und sozialen Kompetenz.
jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?
Herr Decke: Wir sollten es anstreben, allen Versicherten die optimale, medizinische Versorgung bieten zu können. Dabei wäre es wünschenswert, weitgehend zu verhindern, lediglich aus finanziellen Gesichtspunkten heraus suboptimale Behandlungen durchführen zu müssen. Denn wir wissen, dass das Ergebnis voraussichtlich in der Langzeitbetrachtung zu erneuten Beschwerden führt.
jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?
Herr Decke: In vielen Bereichen der Medizin ist es nötig, eng mit anderen Fachärzten zusammenzuarbeiten. Nehmen Sie nur einmal die Situation von Diabetes-Erkrankungen, die weit verbreitet sind. Ein schlecht eingestellter Diabetes-Patient hat deutlich mehr Risiko auf eine zusätzliche Erkrankung durch Parodontose. Das erkennen wir als Zahnarzt häufig erheblich schneller als der Fachkollege. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle des Patienten verbessert die Gesundheitslage des Erkrankten signifikant. Das gilt durchaus auch für andere Krankheitsgebiete.
jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?
Herr Decke: Wir setzen in unserer Praxis bereits seit 1997 auf modernste zahnmedizinische Behandlungsmethoden und erweitern unsere fachliche Kompetenz kontinuierlich durch ständige Weiterbildung. Insbesondere im Bereich der bildgebenden Verfahren und in der schmerzfreien Behandlung von Kindern und Erwachsenen hat die Technologie in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht. Diese Vorteile setzen wir in unserer Praxis bereits heute vorteilhaft für unsere Patienten ein.
jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Decke: Das ist das Schöne an unserem Beruf. Wir können jeden Tag miterleben, dass Patienten mit Zahnschmerzen zu uns kommen und bereits nach kurzer Zeit die Praxis mit einem zufriedenen Lächeln wieder verlassen. Für mein Team und mich bedeutet das die Motivation und Bestätigung, den richtigen Beruf gewählt zu haben.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Decke: Gute Zahngesundheit und somit auch eine hervorragende Basis für allgemeine, körperliche Gesundheit beginnt mit der täglichen Mundhygiene. Keime und Bakterien zu bekämpfen, ist mit wenigen, preiswerten Methoden zu erreichen und heute keine Frage des Geldes mehr. Eine vernünftige Zahncreme und eine gute Zahnbürste gibt es bereits für wenige Cents, die richtige Putztechnik ist gratis. Das gilt auch schon für Kinder ab dem ersten Milchzahn, damit Karius und Baktus erst gar keine Chance bekommen.
Zahnarzt Frank Decke verfügt über langjährige Erfahrungen beim ästhetischen Zahnersatz und wendet konsequent modernste Behandlungsmethoden an. Regelmäßige Fortbildungen und die Beachtung aktueller Qualitätsnormen garantiert Ihnen zahnmedizinische Leistungen auf höchstem Niveau.
Wir sind ein kompetentes, sympathisches Team mit Spezialisierung auf hochwertige Zahnmedizin. Zahnersatz und Zahnimplantate als Ersatz verlorener Zähne sowie ästhetische Zahnbehandlung, Prophylaxe und hingebungsvolle Zahnheilkunde für Kinder sind die Schwerpunkte für Ihre und die Gesundheit Ihrer Familie.
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