Das jameda-Interview: 9 Fragen an Dr. med. Florian Sandweg

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. Florian Sandweg interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Plastischer & Ästhetischer Chirurg.

jameda: Herr Dr. Florian Sandweg, was hat Sie motiviert, Plastischer & Ästhetischer Chirurg zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr. Dr. Sandweg: Als junger Arzt faszinierte mich der Gedanke in der rekonstruktiven plastischen Chirurgie, dass man durch Unfall oder Krankheit verlorene Strukturen mit anderen Geweben vom selben Menschen rekonstruieren kann – der Körper als sein eigenes Ersatzteillager sozusagen. Ich wollte alle diese Techniken lernen, es ist eine anspruchsvolle Chirurgie. Diese anspruchsvollen Op-Techniken führten mich an die ästhetische Chirurgie, die ich heute betreibe.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?

Herr. Dr. Sandweg: Mein Schwerpunkt ist mittlerweile die ästhetische Chirurgie. Das Besondere ist für mich, dass ich mich mit den Wünschen und Vorstellungen meiner Patienten beschäftige und versuche, ihnen durch all mein Können und Wissen dabei zu helfen, ihrem Wunschbild näherzukommen.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr. Dr. Sandweg: Jeder meiner Chefs in der Klinikzeit hat mich geprägt. Am meisten sicherlich mein letzter Chef vor der Niederlassung Prof. Wolfgang Gubisch, der Meister der Nasen-Chirurgie.
Seit meiner Niederlassung 2009 reiste ich oft zu Dr. Botti nach Italien, um von ihm zu
lernen – für mich der größte, lebende plastische Chirurg.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr. Dr. Sandweg: Ich ziehe im Frühjahr 2021 in meine neuen Praxisräume, von denen ich mir einiges an Erleichterung erhoffe. Ganz besonders vom neuen Op-Trakt, den ich darin bauen lasse.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr. Dr. Sandweg: Die größte Herausforderung wird der Umgang mit den Schönheitsidealen der jetzigen Jugend sein, die durch Instagram und Co. häufig völlig verfremdet und überzogen sind. Hier nicht die Bodenhaftung zu verlieren, ist eine Herausforderung.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr. Dr. Sandweg: Ich denke, die Patienten schätzen, dass ich mir Zeit für sie nehme, ihnen alles erkläre und sie ehrlich darüber berate, was mit einer Behandlung oder Op erreichbar ist und ob dem etwas entgegensteht. Mir ist wichtig, nichts zu versprechen, was nicht möglich ist, das spüren meine Patienten.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr. Dr. Sandweg: Da gibt es vieles, sie sind ja alle verschieden. Grundsätzlich schätze ich, wenn Patienten mit meiner Offenheit und Ehrlichkeit etwas anfangen können und mir gleich begegnen.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr. Dr. Sandweg: Ja sicher, einige sogar, aber darüber spreche ich nicht.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr. Dr. Sandweg: Lieben Sie sich, wie Sie sind. Wenn ich Sie bei dem einen oder anderen Aspekt darin durch mein Wirken unterstützen kann, mit Vergnügen!

Zur Person

• 1970 in Berlin geboren.
• Studium in Freiburg
• Verheiratet, 3 Kinder
• seit 2009 niedergelassen.

Mein Behandlungsgrundsatz: so viel wie nötig, so sanft wie möglich.

Zur Praxis

Ein Ort, wo man sich wohlfühlt, der meinen ästhetischen Anspruch an unsere Arbeit widerspiegelt, an dem ich gerne arbeite.

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