Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Dr. med. dent. Ernst Vöpel

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. dent. Ernst Vöpel interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

jameda: Herr Dr. Vöpel, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr Dr. Vöpel: Es war immer mein Bestreben, mit meinen Händen zu arbeiten und selbstständig zu sein. Als Jugendlicher hat mich mein damaliger Zahnarzt dazu ermuntert, diesen Beruf zu ergreifen. Diese Entscheidung habe ich nie bereut.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Herr Dr. Vöpel: Meine persönlichen Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Implantologie, Parodontologie und der ästhetischen Zahnheilkunde. Bei diesen Disziplinen treffen die Biologie, die Mechanik und das handwerkliche Geschick aufeinander und machen für mich die Arbeit reiz- wie auch anspruchsvoll. Zudem sind die medizinischen Entwicklungen so rasant, dass es einer permanenten Fort- und Weiterbildung bedarf, um den eigenen, wie auch den Ansprüchen der Patienten gerecht zu werden.

jameda: Gibt es ein medizinisches Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr Dr. Vöpel: Prof. Hürzeler und Prof. Klaiber. Von beiden Lehrern, die zu Freunden wurden, habe ich dahingehend profitiert, dass man, mit der Kombination aus Ethik und Disziplin in der Zahnmedizin, wie auch außerhalb des Berufes seine Ziele erreichen kann.

jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr Dr. Vöpel: Das größte ‘Kapital’ der Praxis sind motivierte, qualifizierte und loyale Mitarbeiter/-innen, ohne die eine gehobene Zahnmedizin nicht möglich ist. Technische Weiterentwicklungen wie Geräte oder Instrumente und digitale Techniken machen den Beruf spannend und interessant.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr Dr. Vöpel: Die Prognosen sind immer schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Viel Potential sehe ich in biotechnischen Materialien, mit denen man sowohl in der Prävention, wie auch in der Therapie gute Erfolge erzielen wird.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Herr Dr. Vöpel: Viele Patienten schätzen an unserer Praxis insgesamt eine ruhige Behandlungsatmosphäre, den freundschaftlichen Umgang innerhalb des Teams sowie das Bemühen um das optimale Ergebnis.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Herr Dr. Vöpel: Ich schätze an meinen Patienten ihre Treue zur Praxis sowie die Offenheit, mit der sie viele neue Wege mit den Behandlern gemeinsam beschreiten.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr Dr. Vöpel: Besonders beeindruckt hat mich vor einigen Jahren eine junge Patientin, die bei einem Hausbrand schwer verletzt wurde, inklusive Verlust von Kieferknochen. Nach der umfangreichen Behandlung, die sich über 1,5 Jahre hinzog und in der sowohl der Knochen aufgebaut werden musste, Implantate inseriert wurden und danach ein festsitzender Zahnersatz eingegliedert worden ist, waren der Patientin das Glück und die Freude buchstäblich ins Gesicht geschrieben.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Herr Dr. Vöpel: Durch eine gezielte, individuelle und hochwertige Prophylaxe lässt sich Vieles von dem vermeiden, was ich ansonsten in meinem Beruf sehr gerne tue.

Zur Person

Ich bin 1962 in Remscheid geboren und aufgewachsen. Das Studium der Zahnmedizin habe ich in Freiburg absolviert und nach der Assistenzarzt-Zeit in Duisburg habe ich 1992 meine Praxis in Remscheid eröffnet.

Zur Praxis

Die Praxis verfügt über acht klimatisierte Behandlungszimmer und ist voll digitalisiert. Wir sind technisch auf dem neusten Stand. Hinter dem Haus befinden sich eigene kostenfreie Praxis-Parkplätze.

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