Team jameda
Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. M.Sc. Jendrik Hintze interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.
jameda: Herr Dr. Hintze, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Herr Dr. Hintze: Ganz besonders liegt mir der Patient an sich am Herzen. Menschen zu helfen und sie von Schmerzen zu befreien, Ihnen ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern, wenn sie zufrieden mit der Behandlung und dem Ergebnis sind, das ist ein ganz besonderes Privileg. Man kann als Zahnarzt auf jeden einzelnen Patienten individuell entsprechend seiner Wünsche und Vorstellungen eingehen und ihm beratend zur Seite stehen.
Es ist jedes Mal schön, zu sehen, wie man die Menschen bei der Behandlung von Anfang an bis zum gewünschten Ergebnis begleiten kann. Dabei ist der Patient für mich nicht einfach nur Patient. Er ist ein Mensch, mit dem man auch mal gerne über nicht zahnmedizinische Themen plaudern kann.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Herr Dr. Hintze: Mein Herz schlägt für die Chirurgie, Implantologie und die Behandlung von Parodontalerkrankungen. Auf diesen Gebieten habe ich mich sogar spezialisiert mit dem Master of Science in Parodontologie und Implantattherapie.
Das Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten ist so breit gefächert, dass es mir jedes Mal wieder aufs Neue Freude bereitet, für den Patienten die optimale Therapie herauszufinden. Angefangen von Implantaten, um Lücken im sichtbaren Bereich zu schließen, über größere chirurgische Eingriffe wie der Entfernung von Weisheitszähnen bis zur Behandlung von Zahnfleischerkrankungen – all das macht unseren Beruf so spannend und vielseitig.
jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Herr Dr. Hintze: Das wäre definitiv mein Vater – schon von klein auf habe ich in die medizinischen Berufe reinschnuppern dürfen. So konnte ich schon während meiner Kindheit den Bezug zur Medizin und den Umgang mit Patienten kennenlernen.
Mein Vater ist Kinderarzt und dadurch habe ich schon früh gelernt, was es heißt, die Verantwortung für fremde Menschen zu übernehmen. Was es heißt, Ihnen bei Schmerzen oder Problemen zu helfen und wie man eine vertrauensvolle Arzt-Patienten-Beziehung aufbauen kann.
jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Herr Dr. Hintze: Die Wissenschaft entwickelt ständig neue Geräte und Hilfsmittel, die uns den Alltag in der Praxis enorm erleichtern. Angefangen bei den neuesten Geräten zur Wurzelkanalbehandlung wie dem Reciprok-Gold-System, über moderne Pulverstrahlgeräte für eine angenehme und saubere Zahnreinigung wie dem EMS Prophylaxis Master bis zu dem 3D-Scanner CEREC mit Schleifeinheit und Brennofen, mit dem wir Kronen und Inlays nicht mehr abformen müssen und direkt herstellen können.
Das Einzige, von dem ich mir vorstellen könnte, dass es fehlt, ist ein DVT-Gerät, d. h. ein Gerät, um dreidimensionale Bilder des Kiefers und der Zähne erstellen zu können. Aber wer weiß, das ist eventuell schon in Planung…
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Herr Dr. Hintze: Die sich verändernde Demographie und der in den letzten Jahren beobachtete Wandel in der Mundgesundheit werden unsere Berufsgruppe in der Zukunft vor zahlreiche neue Herausforderungen stellen. Erfreulicherweise hat sich die Mundgesundheit in den letzten Jahren enorm gebessert. Dies ist vor allem der konsequenten Aufklärungsarbeit und auch der Priorisierung von vorbeugenden Maßnahmen wie Vorsorgeuntersuchungen und Prophylaxebehandlungen geschuldet.
Insgesamt aber wird die demographische Entwicklung eine Verschiebung der Behandlungsnotwendigkeiten und Inanspruchnahmeverhalten hervorrufen. So wird in Zukunft vermehrt Augenmerk auf den lebenslangen Zahnerhalt und minimalinvasive Therapiemöglichkeiten gelegt werden. Auch sehe ich, dass nicht mehr allein der reine Zahnerhalt im Fokus steht, sondern vielmehr die Ästhetik eine wesentlich stärkere Rolle in unserer Gesellschaft einnimmt.
So wird die Nachfrage nach ästhetischen Veränderungen wie Zahnaufhellungen, Veneer-Versorgungen oder vollkeramischen Restaurationen, um ein schönes und perfektes Lächeln zu kreieren, immer größer.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Herr Dr. Hintze: Selbst kann man so etwas nie so gut einschätzen. Laut meinen Patienten kommt meine ruhige und angenehme Art sehr gut an. Ich erkläre die notwendigen Behandlungsschritte immer ausführlich und gehe auch auf Fragen gezielt und verständlich ein. So wertschätzen mich meine Patienten für meinen menschlichen Umgang mit Ihnen und dass ich auch komplexe Therapien für Jedermann verständlich erläutern kann.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Herr Dr. Hintze: Ganz besonders weiß ich an Patienten zu schätzen, wenn sie offen sind für die neuesten Behandlungsmethoden und mir bei der Wahl der geeigneten Therapievariante vertrauen.
Es gibt nichts Schöneres, als wenn man eine gesunde Arzt-Patient-Beziehung aufgebaut hat und den Menschen an sich sieht. Ganz frei nach dem Motto von Matthias Claudius ‘Die größte Ehre, die man einem Menschen antun kann, ist die, dass man zu ihm Vertrauen hat.’
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Dr. Hintze: Unser Beruf ist nicht immer einfach und oft wird man vor große Herausforderungen gestellt. Dabei endet die Behandlung nicht immer, wenn der Patient die Praxis verlässt. Oft lässt man noch einmal den Tag zuhause Revue passieren und denkt über einzelne Fälle nach. Darüber ob der Patient etwa noch Schmerzen hat oder ob es Behandlungsalternativen gibt.
Eine ganz besonders liebe Patientin besuchte mich sogar einmal an einem Sonntag und stattete mit unerwartet einen Besuch ab, da Sie so zufrieden mit der Behandlung und nach langer Zeit endlich schmerzfrei war.
Solche Momente erinnern einen wieder daran, wieso man sich einst für diesen Berufsweg entschieden hat. Es macht einen glücklich, wenn man anderen Menschen helfen kann und ihnen ein Stück weit die Sorgen nehmen kann. Wenn die Patienten die eigene Arbeit dann noch zu würdigen wissen und so dankbar sind, macht dies für mich jede noch so schwere Stunde voller Mühe in unserem Berufsalltag wieder wett.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Hintze: Wichtig ist neben einer guten häuslichen Mundhygiene die Wahrnehmung von Vorsorgeuntersuchungen. Wir raten unseren Patienten, zwei mal pro Jahr einen Termin zur Kontrolle zu vereinbaren, um schon frühzeitig bei kleinsten Veränderungen wie beginnenden Kariesstellen eingreifen zu können.
Außerdem ist es wichtig, dass man trotz guter Zahnpflege zuhause regelmäßig Professionelle Zahnreinigungen machen lässt, damit die Beläge und der Zahnstein auch in schwer zugänglichen Regionen des Mundes entfernt werden. Denn seien wir mal ehrlich: Wer putzt schon zuhause perfekt seine Zähne und benötigt nicht ab und an professionelle Hilfe?
Zahnarzt in Mühlheim am Main! Damit geht ein lange gehegter Traum in Erfüllung. Nach seiner Ausbildung als Zahntechniker in Bad Vilbel, studierte Dr. M.Sc. Jendrik Hintze an der Goethe Universität Frankfurt am Main. Nach seiner Anstellung in einem zahnmedizinischen OP-Zentrum in Darmstadt übernahm Herr Hintze die Praxis von Dr. Roman Schwabe.
Berufsbegleitend schloss er den Masterstudiengang Parodontologie und Implantattherapie an der DIU Dresden erfolgreich ab. Mit dem Umzug ins Ärztehaus Südring und den neu gestalteten Praxisräumen ist der Kindheitstraum in Erfüllung gegangen.
Unsere topmoderne Praxis befindet sich in Mühlheim am Main, nahe Frankfurt a.M. In unseren hell und freundlich gestalteten Räumlichkeiten bieten wir nahezu das gesamte Spektrum der Zahnmedizin an – angefangen bei der Prophylaxe, über Füllungstherapien, vollkeramische Restaurationen mit Kronen und Brückenversorgungen und Inlays, über Implantate und chirurgische Eingriffe bis hin zu kieferorthopädischen Maßnahmen mit transparenten Zahnschienen zur schonenden Zahnumstellung.
Unsere Praxis ist gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen, bietet eigene Parkmöglichkeiten und sogar einen behindertengerechten Zugang über einen Aufzug.
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