Team jameda
Zunehmend mehr Menschen leiden unter chronisch entzündungsbedingten Krankheiten wie z.B. Allergien, Diabetes, Rheuma, Burnout und vielen weiteren Erkrankungen sowie Symptomen. Nur selten denken Ärzte, Zahnärzte oder Heilpraktiker bei Ihrer Diagnose daran, dass die Krankheiten in der Mundhöhle des Patienten ihren Ursprung haben könnten. Auslöser können sowohl Unverträglichkeiten des Patienten gegenüber den in Zahnimplantaten, Zahnersatz oder Füllungen verwendeten Materialien als auch bestehende Zahn- und Kieferherde sein.
Unter einem Herd versteht man dabei verändertes Gewebe, das auch fernab gelegene Krankheitszustände im gesamten Körper verursacht. Aber auch die individuelle Giftigkeit, die sogenannte Toxizität, sollte beachtet werden.
Das Ziel der modernen, ganzheitlichen und wissenschaftlichen Umweltzahnmedizin ist es, die Patienten im Rahmen der Prävention vor krankmachenden Faktoren aus dem Mundraum zu schützen oder diese kurativ von schädlichen und belastenden Einflüssen zu befreien.
Dabei ist nicht nur viel Erfahrung als zahnärztlicher Ganzheitsmediziner nötig, sondern auch ein weiterreichendes spezielles Wissen in den Bereichen Immunologie, Toxikologie und Werkstoffkunde von Bedeutung. Dieses Zusammenspiel ermöglicht die ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des Patienten.
Der Behandlungsschwerpunkt der Umweltzahnmedizin liegt hier bei chronisch entzündlichen und systemisch wirkenden Krankheiten, deren Ursprung oft im Mundraum des Menschen versteckt liegen.
(Die Aufzählung ist nur exemplarisch und daher unvollständig).
Insbesondere bei jungen Patienten steigt die Zahl dieser chronischen, systemischen und entzündungsbedingten Krankheiten immer weiter an. Meist werden dann nur die Symptome der Erkrankungen, zum Beispiel durch Schmerzmittel, sogenannte Entzündungshemmer oder Statine, gelindert.
Die Ursachen bleiben jedoch häufig unentdeckt, da nur das einzelne Problem oder Symptom und nicht der gesamte Organismus bzw. der Mensch betrachtet wird.
In einem ersten Schritt wird der Patient eingehend zu seiner gesundheitlichen Gesamtsituation befragt. Anschließend wird der Mundraum untersucht und der Zahnarzt sucht nach Faktoren, die eine entzündliche Erkrankung auslösen könnten.
Dabei spielen nicht nur Zahnersatz-Materialien eine Rolle, sondern auch Veränderungen, wie der Verlagerung der Weisheitszähne, einer entstandene Parodontose, Entzündungen der Wurzelspitzen, abgestorbener Zähne oder Entzündungen im Kiefergebiet von weit zurückliegenden Zahnentfernungen, kommt eine wichtige Bedeutung zu.
Mithilfe des umfassenden toxikologischen, immunologischen und umweltmedizinischen Fachwissens können diese Störfaktoren oder Zahn-Herde gut diagnostiziert und das weitere therapeutische Vorgehen entwickelt werden.
Die ganzheitliche Umweltzahnmedizin legt großen Wert auf biokompatiblen Zahnersatz. Moderne und gleichzeitig ästhetisch natürliche Materialien wie Vollkeramik sind gut verträglich und belasten den menschlichen Organismus in den meisten Fällen nicht.
Körperliche Beschwerden, toxische Belastungserscheinungen und Allergien können durch die Versorgung mit metallfreiem Keramik-Zahnersatz beseitigt beziehungsweise von vornherein verhindert werden. Andere Materialien wie innovative, hochverträgliche Sonderkunststoffe wie PEEK (Polyetheretherketon), sind in der ganzheitlichen Umweltzahnmedizin ebenfalls eine willkommene vollwertige Alternative zu Metallen.
Der Kunststoff ist hochtemperaturbeständig, äußerst stabil und eine Einfärbung zur Angleichung an die natürlichen Zähne des Patienten ist möglich. Aus elektrochemischer Sicht (elektrische Mundströme) ist eine metallfreie Mundhöhle das angestrebte Ziel in der Umweltzahnheilkunde.
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