Es muss nicht immer gleich ein Bleaching sein – diese fünf Tipps sorgen in vielen Fällen schon für schöne, weiße Zähne und schützen vor Zahnverfärbungen.
Die meisten wissen um die zahnverfärbende Wirkung von Kaffee, Tee, Rotwein und Nikotin. Aber auch gesundes Obst und Gemüse kann ähnliche Verfärbungen hinterlassen. Blau- und Holunderbeeren, schwarze Johannisbeeren, Karotten, Kirschen oder Rote Beete sind sehr farbintensive Obst- und Gemüsesorten, deren Farbpigmente sich in der Oberfläche des Zahnschmelzes schnell festsetzen und Verfärbungen hinterlassen.
Dazu schädigen säurehaltige Früchte noch den Zahnschmelz und erodieren seine fein strukturierte Oberfläche. Insbesondere wenn schon kurz nach dem Verzehr die Zähne geputzt werden, begünstigen sie neue Verfärbungen. Helles Obst oder Gemüse hat dagegen keine Auswirkungen auf die Zahnfarbe und als Getränk. Dazu bietet sich Wasser oder Milch an, die mit ihrem Kalzium geschädigten Zahnschmelz wieder stärkt. Dazu hilft auch hier Vitamin C. Es unterstützt die Speichelbildung im Mund und der ist einer der besten natürlichen Zahnreiniger.
Zwei-, maximal dreimal Zähneputzen am Tag genügt vollkommen. Dabei reichen jeweils drei Minuten. Wer länger oder häufiger putzt, bekommt dadurch keine weißeren Zähne. Er schadet eher dem Zahnschmelz und macht ihn anfälliger für Verfärbungen. Ähnlich schädlich wirkt die alte Weisheit „Nach dem Essen Zähneputzen nicht vergessen“. Besonders nach dem Verzehr säurehaltiger Lebensmittel greift das Putzen dann vermehrt den Zahnschmelz an. Besser: Nach einer Mahlzeit kurz mit Wasser spülen, eventuell Zahnzwischenräume reinigen und frühestens eine Stunde danach Zähneputzen.
Vorsicht gilt bei allen Zahnpasta-Sorten mit Weißmacher-Effekt. Dieser soll zumeist durch winzige raue Putzkörper erreicht werden, die Verfärbungen regelrecht abschleifen. Der RDA-Wert auf Packung oder Tube beschreibt den Grad der Schleifwirkung. Je höher der Wert, desto intensiver fällt das Abschleifen aus. Bei regelmäßiger Anwendung schädigen die Putzkörper aber nur den Zahnschmelz und hellen die Zähne höchstens kurzfristig auf.
Danach gibt es einen Jo-Jo-Effekt und die zusätzlich aufgeraute Zahnoberfläche wird noch anfälliger für Verfärbungen. Wenn überhaupt sollte derartige Zahnpasta höchstens ein- bis zweimal die Woche benutzt werden – und nur mit einem RDA-Wert von 80 oder weniger.
Woher der Mythos von wirkungsvollen Hausmitteln für weiße Zähne kommt, ist unklar. Durch das Internet wird er leider wohl noch einige Zeit überleben und von Backpulver, Salz, Zitronensaft und sogar Zigarettenasche erzählen. Sie sollen angeblich für strahlend helle Zähne sorgen. Finger weg! Diese Hausmittel sind im Einzelfall nicht nur unappetitlich, sie reizen außerdem die Mundschleimhäute und schädigen den Zahnschmelz.
Zweimal im Jahr zum Zahnarzt – das ist nicht nur als Vorsorge für die Zahngesundheit gut investierte Zeit. Auch für schöne, weiße Zähne können Zahnärzte bei diesen Gelegenheiten ganz ohne Bleaching viel tun: mit Professioneller Zahnreinigung. Die entfernt nicht nur schädlichen Plaque oder Zahnstein an schwer zugänglichen Stellen im Gebiss, sondern hellt die Zähne auch ersichtlich um einige Nuancen auf.
Eine Fluoridierung gibt den Zähnen dabei neue Widerstandskraft und eine abschließende Politur mit Versiegelung schützt die Zähne dann langanhaltend vor Verfärbungen.
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