Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Dr. med. dent. Johanna Ziebart interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Kieferorthopädin.
jameda: Frau Dr. Ziebart, was hat Sie motiviert, Kieferorthopädin zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Frau Dr. Ziebart: Meine Motivation bestand besonders darin, Zahnmedizin, Ästhetik und Technik zu vereinen. Die Kieferorthopädie ist das einzige Spezialgebiet, in dem so schonend mit den eigenen Zähnen ein funktionelles und ästhetisches Ergebnis mit einem perfekten Lächeln erzielt werden kann. Durch gesunde, gerade Zähne kann man vieles erreichen und der Patient kann seine Wirkung nach außen erheblich verbessern. Besonders im Job können die Zähne ausschlaggebend sein.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?
Frau Dr. Ziebart: Neben der Arbeit mit Kindern oder Jugendlichen, also den normalen kieferorthopädischen Patienten, liebe ich die Herausforderung durch komplexe Fälle. Behandlungen mit Alignern (Schienen), Schrauben zur Verankerung, Brackets von innen und vielem mehr.
Ich plane gerne die sehr individuellen Behandlungen. Auch das Kiefergelenk und die Funktion der Zunge spielen hier eine wichtige Rolle. In Zusammenarbeit mit meinem Mann PD Dr. Dr. Dr. Thomas Ziebart oder einem anderen Kieferchirurgen Ihrer Wahl können wir auch komplexe kieferorthopädisch-kieferchirurgische Fälle behandeln.
jameda: Gibt es ein medizinisches Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Frau Dr. Ziebart: Durch die Erfahrung aus meiner Tätigkeit am Universitätsklinikum Mainz und in einer kleinen, guten Auswahl an Praxen konnte ich mir viele verschiedene Behandlungsformen ansehen und mich sehr gut für ausgewählte davon entscheiden. In Bezug auf das Kiefergelenk richte ich mich nach den Leitlinien von Prof. A. Bumann aus Berlin.
jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Frau Dr. Ziebart: Ja, die neue Heilmittelverordnung bietet nach vielen Jahren endlich die Möglichkeit, logopädische Behandlungen und zusätzliche Therapien direkt mit verschreiben zu können. So ist ein interdisziplinäres Behandeln deutlich vereinfacht. Außerdem ist es schön, einen regen Austausch mit den zahnärztlichen Kolleginnen und Kollegen zu pflegen. Zukünftig werden wir mit einem Scanner arbeiten, um unseren Patienten eine Vielzahl von Abdrücken zu ersparen und einen schnellen, moderenen digitalen Workflow zu gewährleisten.
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Frau Dr. Ziebart: Die größte Herausforderung ist es, dass die Kieferorthopädie nicht auf die Ästhetik und reine Schönheitsbehandlungen reduziert wird. Es ist unglaublich wichtig, die Funktion des Kiefergelenks herzustellen und zu erhalten. Ebenso hat die Zahnstellung einen maßgeblichen Anteil an der Langlebigkeit der Zähne. Auch die Nahrungsverwertung und stressbedingte Begleitsymptome wie Zähneknirschen, Nackenverspannungen, Kopfschmerzen, entzündete Zahnwurzeln u.v.m. lassen sich durch die Kieferorthopädie deutlich verbessern oder beheben. Die Industrie macht es allerdings durch unseriöse Anbieter von Schienen nicht leicht, die wirkliche Wertigkeit zu zeigen.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Frau Dr. Ziebart: Wir sind immer freundlich. Jeder Patient wird sanft und schonend behandelt. Die Mitarbeiterinnen und ich klären immer sehr ausführlich auf und nehmen uns gerne Zeit. Es gibt keine groben oder schmerzhaften Behandlungsschritte. Jeder bekommt ein Lächeln geschenkt.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Frau Dr. Ziebart: Ich genieße ein unglaubliches Vertrauen der Patienten. Meine Patienten kommen gerne und haben kaum Fragen, weil sie bereits zu Beginn der Behandlung sehr gut informiert wurden. Meine Patienten sind sehr zuverlässig und loyal – wie wir als Team auch.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Frau Dr. Ziebart: Besonders ist für mich, wenn durch die Behandlung Kinder und Jugendliche nicht mehr ausgegrenzt werden und sich besser sozial integrieren können. Außerdem ist es schön, zu sehen, dass durch die Behandlung Erwachsene in ihr Berufsleben zurückkehren, weil sie zum Beispiel keine chronischen Schmerzen mehr haben, der Tinnitus weniger ist und vieles mehr. Auch können vielfältige Jobziele durch ein schönes Lächeln leichter erreicht werden.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Frau Dr. Ziebart: Es lohnt sich immer, um die eigenen Zähne zu kämpfen und es ist nie zu spät, sich darum zu kümmern. Es gibt immer einen Weg.
Ich bin 38 Jahre alt und Fachzahnärztin für Kieferorthopädie. Ich lebe für meine Familie und meinen Beruf. Mir sind das freundliche Miteinander und die kieferorthopädische Behandlung auf höchstem Niveau besonders wichtig. Ich habe sehr viel Erfahrung mit der klassischen Kieferorthopädie mit festen und losen Zahnspangen – behandle aber seit über 7 Jahren sehr erfolgreich mit Schienen, Pins und Zahnspangen von innen. Ich nehme Ihre Anliegen sehr ernst und erarbeite für Sie einen individuellen Behandlungsplan. Sie bekommen durch mich gesunde, gerade Zähne und ein strahlendes Lächeln!
Wir sind anders. An die moderne Zeit angepasst haben wir Parkplätze direkt vor der Tür. Wir bieten eine tolle Atmosphäre am Meer. Ein modernes, strahlungsarmes Röntgen ist selbstverständlich. Wir schätzen unsere Patienten – egal, ob als Kind oder Erwachsener.
Es wird nur in Einzelzimmern oder auf Wunsch im Doppelbehandlungszimmer behandelt. Unter einem überdachten Bereich können Sie sich auch draußen aufhalten. Wir liegen in unmittelbarer Nähe zum Heilig-Kreuz-Viertel, ScheckIn Weisenau, Bauhaus, Post und vielen Schulen. Das Wartezimmer verfügt über Plätze, an denen im Homeoffice problemlos weitergearbeitet werden kann. Kommen Sie einfach vorbei.
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