Artikel 15/12/2020

Das jameda-Interview: 9 Fragen an Frau Dr. med. dent. Irina Mayer

Dr. med. dent. Irina Mayer Zahnarzt, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
Dr. med. dent. Irina Mayer
Zahnarzt, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
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Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Dr. med. dent. Irina Mayer interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Kieferorthopädin.

jameda: Frau Dr. Mayer, was hat Sie motiviert, Kieferorthopädin zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Frau Dr. Mayer: Ich bin als Kind selbst sehr gern zum Kieferorthopäden gegangen. Der achtsame Umgang und das Einfühlungsvermögen des Arztes haben mich positiv beeinflusst. Auch fand ich die Technik in der Praxis faszinierend. Sicher ein wesentlicher Grund, weshalb ich später unbedingt diesen Beruf ergreifen wollte.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Frau Dr. Mayer: Lingualbrackets und Invisalign ©, für beides bin ich seit 2007 zertifiziert und sie werden stark nachgefragt. Teenager und anspruchsvolle Erwachsene wünschen sich unauffällige und ästhetische Zahnspangen.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Frau Dr. Mayer: Mein eigener Kieferorthopäde, den ich als Schulkind in Frankfurt kennenlernte, war die Initialzündung. Darüber hinaus habe ich schon immer Pioniere in der Zahnheilkunde und Kieferorthopädie bewundert. Die Digitalisierung und die ganzheitliche Betrachtung werden die Kieferorthopädie weltweit weiter revolutionieren.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Frau Dr. Mayer: Es gibt bereits konkrete Erleichterungen. Der Intraoralscanner beispielsweise, mit dem die Kieferorthopädie in einer voll digitalisierten Welt angekommen ist. Es gibt Patientinnen und Patienten, die Angst vor allen Gegenständen und Materialien haben, die zur oralen Untersuchung und Analyse benötigt werden. Der Intraoralscanner ersetzt herkömmliche Präzisionsabformungen und führt zu keinerlei Würgereiz, was als große Erleichterung wahrgenommen wird.

Insgesamt trägt der digitalisierte Workflow in der Praxis zu einem hohen Komfort bei.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Frau Dr. Mayer: Der 3D-Druck in der Kieferorthopädie wird sicher eine noch größere Rolle spielen. Die Digitalisierung erleichtert auch den Patienten viele Behandlungsabläufe und sorgt für eine noch angenehmere Gesamtbehandlung. Die dentale Welt ist mitten im Wandel. Neue revolutionäre Methoden, etwa die schmerzfreie Kariesbehandlung in einer Zahnarztpraxis mittels Ozon oder Laser, könnten in der Zukunft zur Normalität werden.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Frau Dr. Mayer: Die ganzheitliche Sicht auf den Menschen – Mund und Kiefer sind Teil eines komplexen Systems – und die Verwendung modernster Technologie. Bis hin zu kleinen, aber wesentlichen Details wie ein freundlicher Empfang und ein positiver und einfühlsamer Umgangston in der Praxis und am Telefon.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Frau Dr. Mayer: Zuverlässigkeit, Freundlichkeit und Offenheit, wenn es um Ängste geht.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Frau Dr. Mayer: Es gibt so viele positive Erlebnisse. Wenn ich Kindern die Angst vor einer kieferorthopädischen Behandlung nehmen kann und sie gern in die Praxis kommen, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe. Oder wenn ältere Patientinnen und Patienten mir nach Abschluss der Zahnkorrektur freudestrahlend erzählen, dass sie sich endlich wieder trauen, aus vollem Herzen zu lachen und sich auch im Beruf selbstsicherer fühlen.

Dank modernster kieferorthopädischer Maßnahmen müssen auch Erwachsene nicht mit Fehlstellungen der Zähne leben, die sie ästhetisch oder funktionell beeinträchtigen.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Frau Dr. Mayer: Häufige Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und Rückenprobleme können von den Zähnen oder dem Kiefergelenk kommen – das sollte kieferorthopädisch abgeklärt werden.

Zur Person

  • Gebürtige Frankfurterin, Mutter von 2 Töchtern
  • Studium der Zahnmedizin und Facharztausbildung an der Goethe-Universität Frankfurt
  • Tätigkeit in renommierten KFO-Praxen in Hanau und Frankfurt
  • 2006 Praxisniederlassung in einer Praxisgemeinschaft im Frankfurter Westend
  • eigene Praxis seit 2018

Zur Praxis

Die kieferorthopädische Praxis von Dr. med. dent. Irina Mayer liegt zentral in der Frankfurter Innenstadt und ist mit allen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Parkhäuser befinden sich in unmittelbarer Nähe.

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