Das jameda-Interview: 7 Fragen an Frau Dr. Henriette Lerner

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Dr. medic. Henriette Lerner interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Zahnärztin.

jameda: Frau Dr. Lerner, was hat Sie motiviert, Zahnärztin zu werden?
Dr. Lerner: Die Medizin ist eine Familientradition. Menschen zu helfen, wurde mir in die Wiege gelegt. Die Leidenschaft zur Chirurgie habe ich im Laufe meiner Entwicklung entdeckt, dazu kommt meine Liebe zur Ästhetik. Die Forschung ist meine nächste Leidenschaft, die ich durch unsere klinischen Studien in Kooperation mit der Goethe Universität Frankfurt am Main durchführen kann. Zahnmedizin ist eine faszinierende Disziplin, durch die wir immer mehr eine Symbiose der Kunst mit Technologien erleben dürfen. Die Kunst ist die Visualisierung des Endresultats, des finalen Lächelns. Dahin zu kommen, erfordert eine Synthese der Studien, Literatur und der Materialien und Technologien, die in einem minimal invasiven Workflow den Patienten zum erwünschten Ergebnis führen.

jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Dr. Lerner: Es ist faszinierend, wie man Strukturen (Knochen, Zahnfleisch und Zähne) neu ästhetisch, stabil und funktionell gestalten und dem Patienten dabei eine langfristige Garantie geben kann. Perfektion ist für mich ein faszinierendes Ziel.

jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen? 
Dr. Lerner: Das stimmt nicht. Die heutigen Behandlungen können schonend, sanft, schnell, effektiv und präzise gestaltet werden.

jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?
Dr. Lerner: Die zahnprophylaktischen Sitzungen sind Maßnahmen, die die meisten Erkrankungen rechtzeitig erkennen und vorbeugen können. Die Krankenkassen würden sich selbst etwas Gutes tun, wenn sie Patienten finanziell unterstützen und motivieren würden.

jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?
Dr. Lerner: Ärzte sollten mehr Zeit für individuelle Gespräche und Diagnose des Patienten haben - denn der Mensch ist eine komplexe organische, funktionelle und emotionale Einheit.

jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden? 
Dr. Lerner: Ganz viele und ständig neue – sie beschleunigen nachgewiesen die Behandlungen, verbessern die Qualität und fördern den Heilungspotentiale. Zu nennen sind z.B. der Soft Laser, bestimmte Wachstumsfaktoren, innovative Knochenaufbaumaßnahmen sowie die digitale Planung und Anfertigung der Implantate und Zähne.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Dr. Lerner: Ich wünsche allen: “Mens sana in corpore sano“ (Latein): Einen gesunden Geist in einem gesunden Körper.

Zur Person

• 1990: Doctor medic. stom. (D.M.D) Universität für Medizin, Fakultät für Zahnmedizin Temeschburg
• 1990-1993: Oralchirurgische Ausbildung, Fortbildungsakademie Karlsruhe
• 2006-2007: Facharzt für Dento-alveoläre Chirurgie, Universität für Medizin und Pharmazie in Bukarest
• Seit 2012: Director HL Dentclinic & Academy, Baden-Baden

Zur Praxis

Unsere Behandlungsprinzipien:

• perfekte Ästhetik und Funktionalität
• Voraussagbarkeit und langfristige Stabilität
• schmerzfreie, kurze und effektive Behandlungen
• perfekter Service
• glu?ckliche Patienten

Unser Klinikkonzept steht Patienten aller gesetzlichen und privaten Kassen zur Verfu?gung.

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