In der heutigen Zeit gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Lösungen bei dem Verlust der natürlichen Zähne. Diese Ersatzversorgungen sind in der Regel so gut, dass Zahnverlust heute keine große Einschränkung der Lebensqualität mehr bedeuten muss.
Doch wenn es dann wirklich so weit ist und Betroffene einen oder mehrere Zähne verlieren, steht schnell die Frage im Raum, welche Lösung denn nun die geeignete ist. In diesem Beitrag beleuchten wir, was die einzelnen Versorgungsmöglichkeiten voneinander unterscheidet.
Der Begriff „loser Zahnersatz“ beschreibt alle Versorgungslösungen, die nicht fest im Mund verschraubt, verklebt oder eingesetzt sind. Der herausnehmbare Zahnersatz wird auch als Teil- oder Vollprothese bezeichnet.
Letztere ist wohl besser unter dem Begriff „dritte Zähne“ bekannt. Eine Vollprothese findet dann Verwendung, wenn die Betroffenen keine natürlichen Zähne mehr haben. Bei dem sogenannten Gebiss handelt es sich um künstliche Zähne, die auf einem zahnfleischfarbenen Kunststoff aufgebracht werden. Er hält per Saugmechanismus am Gaumen oder per Haftcreme am Zahnfleisch.
Eine Teilprothese, die nur einen Teil der Zähne ersetzt, kann entweder als Klammer- oder als Teleskopprothese hergestellt werden. Sie wird auf die eine oder andere Art an noch im Mund verbleibende natürliche Zähne aufgesetzt.
Unter einem festsitzenden Zahnersatz versteht man alle Lösungen, die nicht herausnehmbar sind. Sie werden auf verschiedene Arten fest im Mundraum angebracht. Darunter fallen Kronen, Brücken, Füllungen, Veneers und Implantate.
Tatsächlich gibt es auch die Möglichkeit, festen und losen Zahnersatz miteinander zu kombinieren. In diesem Fall werden Zahnimplantate in den Kieferknochen eingesetzt. Der künstliche Zahn wird darauf aber nicht fest verankert, sondern stellt eine lockere Lösung dar. Dadurch haben Betroffene die Möglichkeit, ihren Zahnersatz bei Bedarf jederzeit herausnehmen zu können. Durch die Implantate sitzt er jedoch sicher und komfortabel in der Mundhöhle.
Pauschal lässt sich diese Frage kaum beantworten. Alle Versorgungslösungen haben sicherlich ihre Vor- und Nachteile. Welcher Zahnersatz am besten geeignet ist, hängt immer vom individuellen Fall ab.
Daher ist es wichtig, ein intensives Beratungsgespräch mit dem Zahnarzt oder der Zahnärztin zu führen. Dabei werden auch der aktuelle Zustand des Gebisses sowie der gesamte Gesundheitszustand der Patientinnen und Patienten analysiert, was die Basis für die Entscheidung darstellt.
Weiterhin ist die Wahl des passenden Zahnersatzes eine Kostenfrage. Einige der Versorgungslösungen werden ganz oder teilweise von der Krankenkasse erstattet, während andere komplett selbst bezahlt werden müssen.
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