Team jameda
Auf dem Zahnarztstuhl verbringt niemand gerne mehr Zeit als unbedingt nötig. Gerade bei Zahnersatz mit Implantaten sind die Behandlungen oft zeitaufwändig und langwierig, da Implantate nach dem Einbringen zunächst einheilen müssen und erst nach Monaten mit Kronen oder Brücken versorgt werden. Der Patient muss dafür einige Zahnarztbesuche in Kauf nehmen.
\‘Mit einem computergestützten Verfahren und einer speziellen Bohrschablone, die dem Zahnarzt die exakte Position der Implantate vorgibt können Implantation und prothetische Versorgung in einer Behandlungszeit von nur einer Stunde durchgeführt werden\’, so Dr. Richard J. Meissen, MSc, Zahnärztlicher Leiter der Kaiserberg Klinik. Der Patient verlässt anschließend den Zahnarztstuhl und kann sofort wieder kraftvoll zubeißen.
\‘Heute ist es für den Patienten entscheidend, dass Operations- und Behandlungszeiten so kurz wie möglich sind und dabei auf schonende Weise optimale Ergebnisse erzielt werden können\’, weiß Dr. Meissen. Das konventionelle Einbringen von Zahnimplantaten nimmt jedoch viel Zeit in Anspruch. \‘Mit moderner Computer-Technologie reduziert sich die Behandlung aus Sicht des Patienten auf zwei Sitzungen, davon nur eine auf dem Behandlungsstuhl.\’
Wie funktioniert die Highspeed-Behandlung?
In einer ersten Sitzung wird mittels eines speziellen Volumen-Tomographen ein dreidimensionales Bild erstellt, das präzise Auskunft über die Kiefer- und Zahnsituation sowie die Lage der Gesichtsnerven gibt. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Röntgengeräten ist die Strahlenbelastung des Volumen-Tomographen deutlich geringer. Die Diagnostik ermöglicht eine hochpräzise Planung von Implantation und prothetischer Versorgung.
Sicher und schonend - auch bei schwierigen Situationen
Anhand der Computersimulation werden vor der eigentlichen Behandlung die prothetischen Bauteile wie Kronen oder Brücken auf modernen Keramikfräsmaschinen hergestellt. Die 3D-Planung dient auch zur Anfertigung einer Bohrschablone aus Kunststoff, die individuell auf die Kiefer- und Zahnsituation des Patienten abgestimmt ist. In den Mund eingesetzt, gibt sie dem Implantologen die exakte Position der Implantate vor und verhindert ein zu tiefes Eindrehen. \‘Mit der Schablone ist es möglich, selbst bei schwierigsten Zahn- und Kiefersituationen zu implantieren, und das um das Zahnfache genauer als bei der konventionellen Vorgehensweise\’, erklärt Dr. Meissen. In etwa einer Stunde können mit dieser Methode mehrere Implantate gesetzt und sogar mit Kronen und festsitzenden Brücken prothetisch versorgt werden – sofern die Knochenverhältnisse des Patienten dies zulassen. Neben der enormen Zeitersparnis bietet diese Methode einen weiteren Vorteil: Die Mundschleimhaut muss nicht mehr aufgeschnitten werden wie bei dem herkömmlichen Verfahren. \‘Der Eingriff ist dadurch schonender und das Risiko von Einheilkomplikationen wird erheblich gemindert\’, so Dr. Meissen.
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