Dr. med. Robert Kasten
Hautarzt (Dermatologe), Allergologe
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Im Laufe des Lebens nehmen die Knochenmasse und das Unterhautfettgewebe vor allem im vorderen und seitlichen Wangenbereich ab. Dies führt zu eingefallenen Zonen unter den Augen und vor den Ohren. Typischerweise entsteht so ein müdes Aussehen. Zusätzlich verstärken sich Falten und die Hängebäckchen, weil die Haut nun zu groß für das kleiner gewordene Gesicht ist und nach unten hängt.
Früher wurde oft ein Face-Lift eingesetzt, bei dem man Haut entfernte, aber die Ursache des Hautüberschusses nicht berücksichtigte. Heute wünschen jedoch immer mehr Menschen eine Verbesserung ihres Aussehens ohne Operation und eine Behandlung, die an der Ursache ansetzt. Das neue Verfahren, mit dem man vielen Patienten helfen kann, füllt das verloren gegangene Volumen wieder auf.
Als Füllstoff kann man z. B. Eigenfett verwenden oder den körpereigenen Stoff Hyalorongel, der beispielsweise für die prallen Bäckchen von Babies mitverantwortlich ist.
Bereits wenige Injektionen unter die Hautoberfläche sind ausreichend, um das Unterhautgewebe aufzufüllen. Das Resultat ist sofort sichtbar. Weil die Haut nun wieder über dem zugeführten Volumen gespannt wird, verringern sich auch die Nasolabialfalten und Hängebäckchen.
Das Medizinprodukt ist dem in der menschlichen Haut vorkommenden Hyaluronstoff nachgebildet und wird vom Körper biologisch angenommen. Es imitiert die feuchtigkeitseinlagernde und auffüllende Wirkung von körpereigenem Hyaluron und sorgt für eine elastische, jugendlich erscheinende Haut.
Bei der Behandlung können Blutergüsse auftreten, allergische Reaktionen sind äußerst selten. Hyalurongel kann mit einem Arzneimittel innerhalb von wenigen Stunden aufgelöst werden.
Häufig hält die Wirkung einer Volumenbehandlung etwa 18 bis 24 Monate.
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