Artikel 23/09/2014

Von der Zahnwurzel bis zur Zahnkrone: Ersatzzahn statt Zahnersatz

Team jameda
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Viele Patienten zögern, ihren nicht mehr erhaltungswürdigen Zahn durch einen implantatgetragenen ‘Stiftzahn’ ersetzen zu lassen. Was sie abschreckt, ist nicht nur der Gedanke, dass es keinen vollwertigen Ersatz für die eigenen Zähne geben kann, sondern auch die Vorstellung, dass die Behandlung mit Zahnimplantaten aufwendig, schmerzhaft und teuer ist.

Dabei gibt es heute schon ein hochinnovatives, minimal-invasives wurzelanaloges Implantat-System, das solche Bedenken zerstreuen kann. Bei diesem Verfahren wird der zu ersetzende Zahn von der Zahnwurzel bis zur Zahnkrone originalgetreu nachgebildet. Die Patienten erhalten so im Rahmen einer nahezu schmerzfreien Behandlung einen voll funktionstüchtigen, naturgetreuen Ersatzahn - und das in kürzester Zeit.

Die gängigsten bisherigen Methoden, eine Zahnlücke zu schließen
Soll nach Zahnverlust eine Zahnlücke geschlossen werden, ist üblicherweise die Brücke oder das klassische Zahnimplantat das Mittel der Wahl. Ein Implantat schließt - anders als die Zahnbrücke - die Zahnlücke, ohne dass die Nachbarzähne beschliffen werden müssen. Implantatgetragener Zahnersatz bietet aufgrund seines festen Sitzes im Kiefer zudem einen weitaus höheren Kaukomfort. Doch herkömmliche Zahnimplantate mit ihrem zylindrischen Design bergen auch einen wesentlichen Nachteil: Sie sind nur über zahnchirurgische Eingriffe realisierbar. Diese sind mit häufigen Besuchen beim Zahnarzt bzw. Kieferchirurgen sowie langen Einheilzeiten verbunden. Anders beim wurzelanalogen ‘Ersatzzahn’.

Was den wurzelanalogen ‘Ersatzzahn’ so innovativ macht
Anders als beim üblichen Zahnimplantat beginnt die Fertigung des Ersatzzahns nach dem Replicate-Verfahren bereits vor Extraktion des zu ersetzenden Zahns. Dieser wird gescannt und anschließend mittels CAD/CAM-Technik originalgetreu nachgebildet. In nur einer Sitzung wird dann der alte Zahn gezogen und der Ersatzzahn in das leere Zahnfach eingebracht.

Der Ersatzahn gleicht optisch vollkommen dem Original. Er besteht aus einem wurzelförmigen Implantat aus reinem Titan, einem Aufbaustück im Zahnfleischbereich und einer - zunächst provisorischen - Klebebrücke bzw. Krone. Diese Elemente sind fest und stabil miteinander verbunden. Die Krone ist darüber hinaus mit flachen Befestigungsflügeln ausgestattet. Diese werden mit den Nachbarzähnen verbunden und dienen der Stabilisierung des Ersatzzahns während der Einheilzeit. Sowohl Aufbaustück als auch Krone werden aus einer zahnfarbenen, äußerst festen Dentalkeramik produziert.

Rascher, schmerzarmer Behandlungsablauf und zügige Einheilung
Der innovative Ersatzzahn füllt die Extraktionswunde des zuvor gezogenen, nicht mehr erhaltungswürdigen Zahns aufgrund seiner absolut anatomischen Form vollkommen aus. Die Vorteile liegen auf der Hand: Einerseits heilt das Zahnfleisch im Bereich des Zahnfaches sehr viel schneller als üblich, andererseits kann auch der darunter liegende Knochen relativ schnell und komplikationsarm ausheilen.

Der Ersatzzahn heilt in durchschnittlich sechs Monaten ein. Je nach Ausgangssituation kommen aber auch kürzere oder längere Einheilzeiten vor. Nach der Einheilung werden die stabilisierenden Klebeflügel entfernt und die provisorische Klebebrücke gegen die endgültige Krone ausgetauscht. Danach kann der neue Zahn ganz normal belastet werden.

Das vorbeschriebene, äußerst innovative wurzelanaloge Dentalimplantatsystem erlaubt entsprechend geschulten und erfahrenen Zahnärzten, ihren Patienten eine Zahn-Replik von sehr hoher Qualität und Passgenauigkeit anzubieten.

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