Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie Ihr/e Zahnärztin oder Zahnarzt genau herausfindet, was mit Ihren Zähnen los ist? In der heutigen Zeit stehen Zahnärzt_innen verschiedene moderne diagnostische Verfahren zur Verfügung, die ihnen dabei helfen, präzise und genaue Informationen über Ihre Zahngesundheit zu erhalten. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen die Unterschiede zwischen konventionellem Röntgen, CT, DVT und MRT erklären, damit Sie ein besseres Verständnis dafür haben, welche Untersuchungsmethoden bei Ihnen angewendet werden könnten.
Das konventionelle Röntgen ist eine der am häufigsten verwendeten bildgebenden Verfahren in der Zahnmedizin. Hierbei wird ein zweidimensionales Röntgenbild von Ihren Zähnen, Kieferknochen und umliegenden Geweben erstellt.
Es ist eine schnelle und kostengünstige Methode, die vor allem zur Erkennung von Karies, Zahnwurzelinfektionen, Kieferknochenabbau und zur Planung von Zahnextraktionen eingesetzt wird. Beim konventionellen Röntgen wird eine geringe Strahlendosis verwendet, um Ihre Sicherheit zu gewährleisten.
Die Computertomographie, auch CT genannt, ist ein fortgeschrittenes Verfahren, das detaillierte, dreidimensionale Bilder Ihrer Zähne und Kiefer erzeugt. Im Gegensatz zum konventionellen Röntgen werden beim CT mehrere Röntgenaufnahmen aus verschiedenen Winkeln erstellt und dann mithilfe von Computern zu einem umfassenden Bild zusammengesetzt.
Das CT ermöglicht eine genaue Darstellung von Knochenstrukturen, Zysten, Tumoren und entzündlichen Prozessen. Es wird hauptsächlich für komplexe Fälle oder vor größeren chirurgischen Eingriffen eingesetzt.
Die Digitale Volumentomographie, auch DVT genannt, ist eine spezialisierte Form der CT, die eine besonders hohe Bildqualität ermöglicht. Sie erzeugt hochauflösende, dreidimensionale Bilder des Kiefers und der umliegenden Gewebe mit einer minimalen Strahlendosis.
Das DVT wird häufig bei der Planung von Implantaten, Wurzelkanalbehandlungen und der Diagnose von Kiefergelenksproblemen eingesetzt. Die präzisen Bilder ermöglichen es den Behandelnden, die Behandlung besser zu planen und genauere Vorhersagen zu treffen.
Die Magnetresonanztomographie, auch MRT genannt, ist ein bildgebendes Verfahren, das auf Magnetfeldern und Radiowellen basiert. Obwohl MRT in der Zahnmedizin weniger häufig angewendet wird als die zuvor genannten Verfahren, kann es in bestimmten Fällen nützlich sein.
MRT-Bilder bieten eine detaillierte Darstellung von Weichteilgewebestrukturen wie Muskeln, Blutgefäßen und Nerven. Es kann bei der Diagnose von Tumoren, Infektionen oder Entzündungen im Kieferbereich hilfreich sein.
Bei Ihrem nächsten Besuch in der Zahnarztpraxis werden Sie nun besser informiert sein, welche diagnostischen Verfahren möglicherweise zum Einsatz kommen.
Das konventionelle Röntgen ist die am häufigsten verwendete Methode, während CT und DVT detailliertere Bilder ermöglichen und vor allem bei komplexen Fällen verwendet werden. Die MRT wird seltener eingesetzt, kann aber bei bestimmten Weichteilproblemen hilfreich sein.
Ihr/e Zahnärztin oder Zahnarzt wird gemeinsam mit Ihnen entscheiden, welches Verfahren für Ihre individuelle Situation am besten geeignet ist, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.
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