Team jameda
Viele Patientinnen und Patienten wünschen sich eine besonders schonende Faltenbehandlung – und Filler ohne mögliche Nebenwirkungen. Da bietet sich Eigenfett als körpereigene Substanz an. Es ist nicht nur ausgesprochen verträglich. Es polstert die Haut auch viel länger auf als zum Beispiel Hyaluronsäure. Allerdings ist die Behandlung aufwändiger als eine Hyaluron-Unterspritzung.
Mit dem Alter dünnt die Haut aus und wird anfällig für immer tiefere Falten. Eine wesentliche Ursache dafür ist der Verlust an Unterhautfettgewebe. Die gezielte Gabe von Eigenfett kann den Volumenverlust ausgleichen und Falten sehr effektiv neutralisieren.
Der charmante Extra-Vorteil der Methode: Sie macht nicht nur Falten unsichtbar, sondern bringt auch eine schönere Figur. Das benötigte Eigenfett wird nämlich in einer etwas überproportionierten Körperregion abgesaugt. Das Verfahren verbindet also weniger Falten mit einer schöneren Körpersilhouette.
Unverträglichkeiten sind bei der Eigenfett-Unterspritzung ausgeschlossen. Schließlich kommen nur körpereigene Substanzen zum Einsatz. Benötigt werden nur geringe Mengen an Fettzellen. Daher eignet sich die Methode sogar für schlankere Personen, die für eine Fettabsaugung eigentlich kaum Bedarf haben.
Folgende Faltentypen zum Beispiel lassen sich mit Eigenfett dauerhaft neutralisieren:
Nach der Faltenunterspritzung wächst ein Großteil des eingebrachten Fetts dauerhaft ein. Wie viel genau, ist von Patient zu Patient unterschiedlich. Das vorläufige Ergebnis lässt sich nach einigen Monaten beurteilen. Ist es noch nicht ganz zufriedenstellend, kann eine Nachbehandlung erfolgen.
Für diesen Fall wird das Eigenfett, das bei der ersten Behandlung übriggeblieben ist, am besten eingefroren. Es steht dann für die Weiterverwendung zur Verfügung.
Eine Fettabsaugung kann dank vieler Fortschritte in der Medizintechnologie heutzutage sehr verträglich erfolgen.
Anschließend kann die Injektion des gewonnenen Eigenfetts in die Faltenzonen beginnen. Sie muss behutsam und gleichmäßig erfolgen, weil Fettzellen empfindlich sind.
Die Patientin oder der Patient erholt sich drei bis vier Tage zu Hause von der Fettabsaugung. Kompressionswäsche, die konsequent für einige Wochen getragen werden muss, sorgt für eine gute Hauterholung und ein möglichst gleichmäßiges Behandlungsergebnis.
Nach abgeschlossener Behandlung kann die Patientin oder der Patient sich in den meisten Fällen über weniger Falten und eine schönere Figur freuen. Das sorgt für eine deutlich jugendliche, vitalere Erscheinung.
Eingewachsene Fettzellen polstern das Gewebe für lange Zeit auf: Die Haut ist nicht mehr so dünn wie zuvor und Falten haben es wesentlich schwerer, sich einzufurchen. Je nach Art und Ausprägung der Falten kann sich zusätzlich eine regelmäßige Botox-Unterspritzung anbieten. Das Mittel kann gezielt mimische Muskeln blockieren. So graben sich entsprechende Falten gar nicht erst in die Haut ein.
Alterungsprozesse gehen aber grundsätzlich weiter: Straffendes Kollagen und natürliche Hyaluronsäure werden abgebaut, die Haut büßt an Feuchtigkeit ein. Nach einigen Jahren kann es daher zu neuerlicher Faltenbildung kommen. Ihr Arzt kann dann individuell auf Sie abgestimmte Gegenmaßnahmen vorschlagen – ob wieder mit Eigenfett oder auf anderem Wege.
Als körpereigene Substanz ist Eigenfett maximal verträglich. Das ist der große Vorteil dieser Art der Faltenbehandlung. Bei der Gabe können leichte Rötungen und Schwellungen an den Einstichstellen entstehen. Ebenso sind Blutergüsse möglich. Derlei geht gewöhnlich nach kurzer Zeit von selbst zurück. Hautunregelmäßigkeiten sind infolge von ungleichmäßigem Einwachsen des Eigenfetts möglich. Eine Nachbehandlung kann das in der Regel beheben.
Bei der Fettabsaugung, die für die Gewinnung des Eigenfetts erforderlich ist, handelt es sich um eine minimalinvasive Operation mit vergleichsweise geringen Risiken. Nach etwa 10 Tagen sind Schwellungen und Blutergüsse in der Behandlungszone gewöhnlich weitgehend verschwunden.
Erscheinungen wie Infektionen, anhaltende Schwellungen oder Empfindungsstörungen sind selten und kommen bei erfahrenen Ärzten kaum vor.
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