Artikel 05/01/2015

Eigenbluttherapie bei Heuschnupfen und Allergien

Team jameda
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Bald beginnt wieder eine schlimme Zeit für Heuschnupfengeplagte. Eine gute Möglichkeit tränende Augen und fließende Nase im Zaum zu halten kann die Eigenbluttherapie sein. Sie gehört zu den umstimmenden Therapieformen in der Alternativmedizin, auch unspezifische Reiztherapie genannt. Es gibt verschiedene Formen - allen gemeinsam ist, dass dem/der Patient/in etwas Blut entnommen wird, welches dann in den Körper zurück injiziert bzw. infundiert wird. Je nach Methode wird das Blut vorher auf verschiedene Arten behandelt bzw. mit Medikamenten angereichert.

Das auf diese Weise verabreichte Eigenblut kann intensiv die körpereigene Abwehr aktivieren und somit das Immunsystem stimulieren. So ist der Körper in der Lage, verstärkt gegen Eindringlinge wie Viren oder Bakterien vorzugehen. Es heißt, damit können nicht nur die Selbstheilungskräfte geweckt werden, sondern es kann sich auch eine Verbesserung der Fließfähigkeit des Blutes bewirken lassen.

Die Eigenbluttherapie bzw. Eigenblutbehandlung wurde erstmals Ende des 19. Jahrhunderts von einem englischen Arzt durchgeführt. Bekannte Einsatzmöglichkeiten der Eigenbluttherapie sind Allergien, Neurodermitis, rheumatische Erkrankungen, Durchblutungsstörungen, Arthrose, Neuralgien, Migräne, Fibromyalgie, Akne, Abszesse und weitere.

Bei der Eigenbluttherapie wird etwas Blut aus der Armvene entnommen und in der Regel mit einem für den/die Patienten/in passenden homöopathischen Mittel versetzt. Dann erfolgt die intramuskuläre Reinjektion.

In der Regel sollten die Behandlungen 1 bis 2 Mal pro Woche über einen Zeitraum von mehreren Wochen stattfinden. Die genaue Anzahl wird danach ausgerichtet, wie schnell die Beschwerden verbessert werden können. Da dies individuell verschieden sein kann, ist hier keine verbindliche Aussage zu treffen. Insbesondere bei Heuschnupfen sollte die Behandlung etwa 4 Wochen vor Blütezeit und den damit beginnenden Symptomen angefangen werden. Aber auch während der Blütezeit kann jederzeit mit der Therapie begonnen werden.

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