Das jameda-Interview: 9 Fragen an Herrn Dr. med. dent. Thomas Schröder

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. dent. Thomas Schröder interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

jameda: Herr Dr. Schröder, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden?
Herr Dr. Schröder: Zahnarzt zu werden, war mein Kindheitstraum. Wie das so ist, hat man als Kind aber noch keine konkreten Vorstellungen.

jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Herr Dr. Schröder: Ich behandele gerne Patienten mit multikomplexen Problemen, die oft bereits viel Leid durchlebt haben. Ich freue mich, Ihnen Lösungen anbieten zu können. Dabei verändert sich der Patient im Laufe der Behandlung spür- und sichtbar, da seine Lebensqualität enorm verbessert wird.

jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?
Herr Dr. Schröder: Das wir zu teuer sind. Erst im Laufe der Behandlung realisieren die Patienten, wie viel Mehrwert wir bieten. Dadurch ergibt sich ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis.

jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen?  
Herr Dr. Schröder: Wir zeigen das Licht am Ende des Tunnels. Jeder Patient kommt bei uns an den Punkt, an dem er vollständig und nachhaltig saniert ist; alle Probleme gelöst sind. Von da an geht es dauerhaft nur noch um die Pflege und nicht mehr um die Behandlung. Gerade Angstpatienten hilft das Ziel sehr.

jameda: Wie reagieren Sie, wenn Sie merken, dass ein Patient Ihren Therapieplan nicht befolgt?
Herr Dr. Schröder: Wir führen ein langes Gespräch und versuchen ihn von dem Nutzen zu überzeugen, wenn er unserer Empfehlung folgt. Dazu ist zu sagen, dass wir dem Patienten immer mehrere Optionen zur Auswahl gegenüberstellen, sodass er sich entscheiden kann.

jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?
Herr Dr. Schröder: Die über 123 gesetzlichen Krankenversicherungen in einer zusammenfassen. Die 123 Verwaltungen, Vorstände, Aufsichtsräte Marketing Budgets streichen und dieses Geld den Versicherten für Ihre Behandlung zur Verfügung stellen.

jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?
Herr Dr. Schröder: Sich Zeit nehmen und dem Patienten zuhören.

jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?
Herr Dr. Schröder: Ja, unbedingt. Aktuell haben wir die Plasma-Medizin eingeführt. Das ist eine unglaubliche Verbesserung für die Gesundheit, sowohl in der Mundhöhle, aber auch des gesamten Körpers.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Schröder: Nach dem Zähneputzen mit fluoridierender Zahncreme nur ausspucken, nicht spülen. Die Fluoride benötigen 5 Minuten um ihre optimale Schutzwirkung zu entfalten.

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