Das jameda-Interview: 8 Fragen an Dr. med. Marc Hetheier

jameda: Herr Dr. Hetheier, was hat sie motiviert, Zahnarzt zu werden?
Herr Dr. Hetheier: Ich wollte schon immer Zahnarzt werden. Durch meinen Vater, der ebenfalls Zahnarzt ist, habe ich ziemlich früh Einblicke in diesen Beruf erhalten, was mich sehr fasziniert hat. Die Arbeit mit Menschen sowie die technischen Aspekte des Berufs sind die Hauptgründe für das Studium gewesen.

jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Herr Dr. Hetheier: Die Arbeit mit Menschen und die technischen Komponenten bereiten mir immer wieder Freude. Die Herausforderung, mit der stetigen Weiterentwicklung der therapeutischen und technischen Möglichkeiten, unseren Patienten stets die beste Behandlung anzubieten, bereitet mir besonders Freude.

jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen?  
Herr Dr. Hetheier: Im zahnmedizinischen Bereich lohnt sich das Durchhaltevermögen unserer Patienten immer. Sei es die konsequente Einhaltung der Prophylaxe-/ Kontrollintervalle, welche in nachweisbar geringeren Folgeerkrankungen resultieren oder das Durchhaltevermögen im Rahmen einer prothetischen Neuversorgung.

jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?
Herr Dr. Hetheier: Ich würde der Vorbeugung von Erkrankungen einen viel größeren Stellenwert beimessen.

jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?
Herr Dr. Hetheier: Vor allem im Bereich der Aufklärung unserer Patienten. Ich höre regelmäßig, dass sich für die Beratung der Patienten nicht genügend Zeit genommen wird. Das machen wir bei uns anders: Ich höre meinen Patienten gerne zu, erfrage die persönlichen Wünsche und Anliegen und leite daraus meine Therapieempfehlungen ab.

jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden? 
Herr Dr. Hetheier: Wir setzen z.B. auf volldigitales Röntgen sowie ein strahlungsarmes 3D Röntgengerät (DVT) z.B. für 3D-Implantatplanungen. Für unsere Wurzelkanalbehandlungen nutzen wir ein OP Mikroskop mit welchem wir hohe Erfolgswahrscheinlichkeiten, von über 90%, garantieren können. Das CEREC System zur abdruckfreien Erstellung von hochwertigem vollkeramischem Zahnersatz ist außerdem seit Jahren in unserer Praxis integriert. Ein digitales Vermessungssystem bei Kiefergelenks- und muskulären Beschwerden gehört ebenso zu unserer Ausstattung. Wir sind in unserer Praxisausstattung auf dem aktuellen Stand und investieren kontinuierlich in neue Geräte und Weiterbildungen für Ärzte und Mitarbeiterinnen, um unseren Patienten auch in Zukunft stets die beste Zahnmedizin bieten zu können.

jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?Herr Dr. Hetheier: Es gibt hier viele Erlebnisse, deren Auflistung allerdings den Rahmen sprengen würde. Der schönste Moment ist für mich immer, wenn ein Patient nach einer erfolgreichen Behandlung glücklich die Praxis verlässt und gerne wieder zu uns kommt.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben? 
Herr Dr. Hetheier: Das Beste ist immer die Gesundheit zu erhalten anstatt Erkrankungen zu heilen. Daher kann ich jedem Patienten nur empfehlen, regelmäßig zur Prophylaxe in die Zahnarztpraxis zu kommen, um so die Schäden zu vermeiden und einen langfristigen Zahnerhalt zu ermöglichen.

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