Das jameda-Interview: Zu Besuch bei Dr. med. Dr. med. dent. Frank Schneider

Was war für Sie der Beweggrund, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg zu werden?
Ich glaube, dass ich meine Begabungen in diesem ärztlichen Fachgebiet für die Gemeinschaft am besten einsetzen kann. Der Arztberuf fordert mich intellektuell. Die Zahnmedizin und die Spezialisierung auf Chirurgie erfordern handwerklich-manuelles Geschick. Alle diese Anforderungen fließen in das Berufsbild des Kieferchirurgen ein.

Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf die Weisheitszahnchirurgie zu spezialisieren?
80% der Menschen haben Weisheitszähne, die sich nicht ordnungsgemäß in den Kiefer einstellen. Ein entsprechend hoher Anteil der Bevölkerung muss sich der operativen Weisheitszahnentfernung unterziehen. Der Eingriff betrifft überwiegend Jugendliche und ist angstbeladen. Häufig ist die Weisheitszahnentfernung der erste operative Eingriff im Leben dieser Menschen. Entsprechend hilfreich ist eine Einrichtung, die sich spezialisiert, dadurch kurze Operationszeiten und geringe Komplikationsraten aufweist.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Die Patientenführung ist anspruchsvoll. Es geht darum, die Angst vor dem Eingriff möglichst zu reduzieren und sich vor und während des Eingriffs in örtlicher Betäubung in einem ruhigen Umfeld umfassend auf den Patienten einzustellen. Daneben ist die zügige Durchführung mit optimal ausgebildeten Mitarbeitern wichtig. Dadurch werden die Beschwerden nach dem Eingriff vermindert und es gibt weniger Komplikationen. Die ständige Fort- und Weiterbildung im Team ist somit auch eine entscheidende Herausforderung.

Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Wir bemühen uns einerseits um eine hohe Behandlungsqualität, andererseits um eine große Patientenzufriedenheit. Ferner streben wir eine optimierte Praxisorganisation an, die eine zeitnahe, kurzfristige Terminvergabe, geringe Wartezeiten und kompakte Behandlungssitzungen ermöglicht.

Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Wir freuen uns über das Einhalten vereinbarter Termine, Pünktlichkeit, Freundlichkeit und gegenseitigen Respekt.

Was zeichnet Sie als Ärzte aus?
Insgesamt zeichnen sich Mund-, Kiefer-,Gesichtschirurgen durch ein hohes Maß an beruflicher Ausbildung aus, nämlich ein abgeschlossenes Medizinstudium sowie ein Zahnmedizinstudium und eine mindestens vierjährige chirurgische Weiterbildung. Die chirurgische Kompetenz im Mund-, Kieferbereich ist daher umfassend. Wir weisen ferner eine hohe Spezialisierung in den Feldern Weisheitszahnchirurgie und Zahnimplantate auf.

Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Für mich sind fachliche Kompetenz, eine gute Praxisorganisation und die persönliche Ausstrahlung bei Ärzten wichtig.

Welchen Vorteil bietet die Spezialisierung auf Weisheitszahnoperationen dem Patienten?
Dadurch können wir zum Beispiel 4 Weisheitszähne in einer Sitzung in örtlicher Betäubung entfernen mit einer Gesamtoperationszeit von durchschnittlich 10-12 Minuten. Das ist für die meisten Patienten ein überschaubarer und akzeptabler Zeitraum. Die Hürde vor dem Arztbesuch bzw. dem Eingriff wird infolgedessen geringer. Auch hinterher hat der Patient weniger Schmerzen und Schwellung. Der Eingriff wird so in seiner Gesamtheit für den Patienten besser tolerierbar.

Welchen Vorteil bietet die Spezialisierung auf Zahnimplantate dem Patienten?
Auf dem Gebiet der Implantate haben wir 20 Jahre Erfahrung und bieten ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Dadurch gibt es immer mehrere Planungsalternativen, sodass auch preisgünstige Behandlungsvarianten in Frage kommen. Wir kommen beispielsweise durch spezielle chirurgische und technische Verfahren häufig ohne Knochenaufbau aus. Durch die chirurgische Ausbildung und Spezialisierung sind ferner die Operationszeiten kurz. Wir planen für das Setzen eines Implantats etwa 10-15 Minuten.

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