Was war für sie der Beweggrund, Zahnärztin zu werden?
Der Entschluss Zahnärztin zu werden, kam bei mir schon in jungen Jahren. Durch einen Gendefekt habe ich nur 6 bleibende Zähne bekommen. Mein Interesse für Zahnmedizin wurde durch die zahlreichen Zahnarztbesuche und die Beschäftigung mit Zähnen und Zahnersatz geweckt. Zudem ist dieser Beruf eine wunderbare Symbiose zwischen handwerklichem Geschick und geistigem Anspruch, der ständige Kontakt mit Patienten und Arbeit mit guten Mitarbeitern beflügelt mich zudem jeden Tag.
Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Implantologie, Ästhetik und Funktion zu spezialisieren?
Schon sehr früh wurde ich mit dem Thema Implantologie konfrontiert, seit meinem 17. Lebensjahr habe ich selbst welche im Mund und habe damit beste Erfahrungen gemacht. Diese Möglichkeit von wieder festen Zähnen ist einfach wunderbar, sei es für einen einzelnen Zahn, zur Pfeilervermehrung, um wieder einen festen Zahnersatz zu haben oder ganz einfach zur Arretierung einer Totalprothese. Ich wollte Menschen mit fehlenden Zähnen eine verbesserte Lebensqualität ermöglichen, aber auch der chirurgische Aspekt der Implantologie faszinierte mich sehr.
In unserer heutigen Gesellschaft spielt Ästhetik und Nachhaltigkeit eine immer wichtigere Rolle. Wie wissenschaftliche, psychologische Studien gezeigt haben, entscheidet sich innerhalb eines Augenblickes Sympatie oder Antipathie und zwar mit dem Blick zweimal in die Augen und einmal auf die Zähne. Jedoch was nützt uns die schönste Ästhetik, wenn sie nicht funktionell ist. Somit ist für mich elementar, wenn sich jemand mit Ästhetik beschäftigt, muss er auch die Funktion kontrollieren, ggf. behandeln, korrigieren ö.ä., ansonsten befinden wir uns in Kosmetik. Nach meiner Zertifizierung in Implantologie wurde der Wunsch nach Perfektion der roten sowie weißen Ästhetik immer größer, sodass eine Zertifizierung in Ästhetik und konsequenter Weise auch Funktion direkt meinerseits angeschlossen wurde.
Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Die größte Herausforderung eines Zahnmediziners ist der eigene Perfektionismus, diesen stets zu erfüllen, niemals nachzulassen und immer auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu sein, um bei jedem Patienten ein optimales Ergebnis zu erreichen.
Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Die Wünsche unserer Patienten kommen zuerst und deren Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit. Das Praxisteam setzt sich aus hochmotivierten Zahnärztinnen, Dentalhygienikerinnen und spezialisierten Mitarbeiterinnen zusammen. Der regelmäßigen Besuch von Fortbildungen des gesamten Teams und die ausschließliche Verwendung klinisch erprobter, hochwertiger Materialien, ermöglicht es uns dem Patienten das Maximum an Kompetenz, neuester Technik, Präzision und Stabilität der erbrachten Arbeiten zu gewährleisten. Den Patienten erwartete bei uns eine einfühlsame Behandlung, angefangen mit einem individuellen Aufklärungsgespräch und Behandlungsplan bis hin zum Behandlungsabschluss mit Entlassung in die Erhaltungstherapie.
Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Von unseren Patienten wünschen wir uns Vertrauen, Zuverlässigkeit und Freundlichkeit. Außerdem freuen wir uns über eine gute Mitarbeit der Patienten und über Ehrlichkeit. Fragen zu Behandlungsabläufen, medizinischen Risiken und Alternativen, Kosten und jegliche andere Fragen treffen bei uns immer auf offene Ohren.
Was zeichnet Sie als Ärzte aus?
Als Zahnärztin zeichnet mich fachliche Kompetenz, Ehrlichkeit und Freundlichkeit aus. Ich möchte immer das Optimum für den Patienten. Unsere Behandlungsabläufe, Materialien und das Praxisequipment sind immer auf höchstem Niveau und dem neusten Stand. Zudem erfüllt mich meine Arbeit und ich nehme mir für jeden meiner Patienten ausreichend Zeit.
Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Bei Ärzten sind mir die fachliche Kompetenz und ein Abwägen der medizinischen Notwendigkeit einer Behandlung sehr wichtig. Außerdem sehe ich es sehr gerne, wenn sich ein Arzt genügend Zeit für mich und meine Behandlung nimmt. Heute haben die Menschen immer weniger Zeit, so dass ich gerade bei der Besprechung wichtiger Themen und bei der ersten Untersuchung des Patienten meine Zeit ihm schenken möchte. Ich denke, das ist mehr wert als jede Werbung.
Was bedeutet die Wissenschaft für die Zahnmedizin?
Ohne die Wissenschaft gäbe es die heutige Zahnmedizin nicht. Durch wissenschaftliche Erkenntnisse werden die Behandlungsabläufe, Materialien und das gesamte zahnmedizinische Equipment stets weiterentwickelt. Auch das gesamte Praxisteam bleibt durch die Forschung immer auf dem neuesten Stand und kann dem Patienten somit eine Behandlung auf höchstem Niveau bieten. Wer sich nicht fortbildet und kein Interesse für die Wissenschaft zeigt, kann keine moderne und zeitgerechte Zahnmedizin anbieten.
Welche Fähigkeiten sollte man als Zahnärztin haben?!
Kreativität, handwerkliches Geschick und Talent gepaart mit dem nötigen Verstand
Zur Person:
Dr. Uta Steubesand studierte von 1992 bis 1997 Zahnmedizin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-
Universität in Bonn(1997 Approbation, 2005 Promotion). Ihre Assistenzzeit verbrachte sie
in Köln in einer freien Praxis mit parodontalem und chirurgischen Schwerpunkt. Seit 2000 ist sie
in eigener Praxis in Hürth mit dem Schwerpunkt Funktion und ästhetisch komplexe Restaurationen
niedergelassen, seit 2010 in Gemeinschaft mit Dr. Julika Andersson (zert. Endodontologie, Parodontologie). 2002 bis 2004 zertifizierte sich Dr. Uta Steubesand bei der Akademie Praxis und Wissenschaft der DGZMK in der Implantologie, 2004 bis 2006 in der Funktionsdiagnostik und -therapie
sowie 2006 bis 2008 in der ästhetischen Zahnheilkunde. Seit 2011 absolviert sie das postgraduierten
Studium „Ästhetik und Funktion“ zum MSc. an der Ernst-Moritz-Universität in Greifswald.
Sie ist Mutter von 2 Kindern.
Zur Praxis:
Wir arbeiten im Schichtbetrieb, sodass die Praxis von 7.00-21.00 besetzt ist. UnserTeam setzt sich aus hochqualifizierten und langjährigen Mitarbeiterinnen zusammen, eine wichtige Säule der Praxis ist unsere Prophylaxeabteilung.
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