Das jameda-Interview: Zu Besuch bei Dr. med. dent. Ralf Junk

Was war für Sie der Beweggrund, Zahnarzt zu werden?
Nach dem Abitur war für mich klar, dass ich Arzt werden wollte. Wegen der handwerklichen Herausforderung kam Chirurg oder Zahnarzt in Betracht! Da mir aber neben der medizinischen Behandlung der direkte Kontakt mit den Menschen wichtig war, fiel die Entscheidung auf Zahnarzt. Und heute, nach über 20-jähriger Berufstätigkeit, ist Zahnarzt immer noch mein Traumberuf!

Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Implantologie zu spezialisieren?
Diese Entscheidung fiel schon während des Studiums. Es war und ist für mich immer noch faszinierend, Zähne einzeln komplett mit der Wurzel zu ersetzen! Ein Abschleifen von gesunden Zähnen für eine Brücke ist so nicht mehr nötig.

Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Die größte Herausforderung ist, dass jeder Patient anders ist mit seinen Ängsten, Nöten und Erwartungen. Ein Zahnarzt sollte dies erkennen, respektieren und auf jeden Patienten einzeln eingehen.

Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Wir haben immer ein offenes Ohr und sind bestrebt, Patienten einfühlsam, medizinisch nach modernsten Techniken zu behandeln und individuelle Lösungen anzubieten. Einen hohen Stellenwert hat bei uns die Vorsorge mit eigener Prophylaxeabteilung, damit die eigenen Zähne lange erhalten werden können und so teurer Zahnersatz vermieden werden kann.

Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Dass Patienten mit uns das Gespräch suchen, wenn sie das Gefühl haben, etwas wäre nicht in ihrem Sinne gelaufen. Wir sind immer bestrebt, eine für den Patienten mögliche Lösung zu finden.

Was zeichnet Sie als Zahnarzt aus?
Das handwerkliche Geschick, diesen Beruf mit Spaß ausüben zu können. Es ist für mich immer noch faszinierend, was ein Zahnarzt heute mit modernster Technik leisten kann, um Zähne zu erhalten oder zu ersetzen.

Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
In erster Linie, dass der Arzt kompetent ist und für den Patienten ein offenes Ohr hat.

Ihr Schwerpunkt liegt in der Implantologie. Welchen Vorteil haben die Patienten, wenn sie wegen Implantaten zu Ihnen kommen?
Ich implantiere schon seit über 25 Jahren und habe viele Tausend Implantate gesetzt. Seit mehreren Jahren hat sich aber die Technik in dieser Praxis geändert. In über 90 Prozent der Fälle werden bei uns die Implantate minimalinvasiv gesetzt, d. h., ohne schneiden und ohne nähen.

Welchen Vorteil hat der Patient von diesem Verfahren?
Bei diesem Verfahren hat der Patient nach dem Implantieren keine Schwellung und viel weniger Schmerzen. Es wird ja nicht geschnitten und nicht genäht. Ferner ist das Infektionsrisiko und damit das Risiko eines Implantatverlustes viel geringer, da keine offene Wundfläche entsteht. Preislich ist dieses Verfahren in der Regel günstiger als das offene Implantieren.

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