Das jameda- Interview: 10 Fragen an Dr. med. dent. Marton Yakubovich

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellte jameda Dr. med. dent. Marton Yakubovich interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt und einem Gesundheitstipp für die Patienten.

jameda: Herr Dr. Yakubovich, was hat sie motiviert, Implantologe zu werden?
Herr Dr. Yakubovich: Die Konstellation aus Wissenschaft, Handwerk und Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Menschen war die Motivation für mich Zahnarzt zu werden.

jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie  die größten Herausforderungen?
Herr Dr. Yakubovich: Wenn der Patient zufrieden und mit einem Lächeln aufgrund seiner schönen Zähne die Praxis verlässt, freue ich mich darüber. Die größten Herausforderungen sehe ich in meinem Spezialgebiet, der umfangreichen Implantologie.

jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?
Herr Dr. Yakubovich: Aufgrund der Reizüberflutung durch die Medien haben Patienten häufig den Eindruck, dass wir als Mediziner nur an kostspieligen Leistung interessiert sind.

jameda: Manche Krankheiten und Therapien sind unangenehm und verlangen viel Durchhaltevermögen vom Patienten. Was raten Sie Patienten in solchen Situationen? 
Herr Dr. Yakubovich: Durch moderne Alternativmethoden, wie Hypnose, Lachgassedierung oder auch Vollnarkose, bieten wir unseren Patienten eine angenehme Behandlung.

jameda: Wie reagieren Sie, wenn Sie merken, dass ein Patient Ihren Therapieplan nicht befolgt?
Herr Dr. Yakubovich: Im Vorfeld leisten wir sorgfältige Aufklärung durch Gespräche, Dokumentationen, Bilder etc. Wir führen nur Behandlungen durch, die wir sowohl fachlich als auch menschlich vertreten können. Dass ein Patient seinen Therapieplan nicht befolgt, kommt daher so gut wie gar nicht vor.

jameda: Wenn Sie das Gesundheitssystem ändern könnten, was würden Sie als Erstes tun?
Herr Dr. Yakubovich: Dem Zwischenglied zwischen Patient und Behandler, sprich der Krankenkasse, möglichst wenig Entscheidungsspielraum geben.

jameda: Kein Mensch ist perfekt. In welchen Bereichen haben Ärzte Ihrer Meinung nach Verbesserungspotential?
Herr Dr. Yakubovich: Den Zeiten „Gott in Weiß“ sind glücklicherweise längst vorbei. Heutzutage sind wir als Ärzte Dienstleister für unsere Patienten und sollten dies auch so wahrnehmen.

jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?
Herr Dr. Yakubovich: Digitale Bildung, Navigierte Implantologie, schmerzarme Behandlung mittels Laser stehen u.a. unseren Patienten hier zur Verfügung.

jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Dr. Yakubovich: Ein Patient kam nach erfolgreich abgeschlossener Implantatbehandlung in die Praxis und biss herzhaft in einen Apfel, um zu demonstrieren, was ihm all die Jahre zuvor entgangen war.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Yakubovich: Vorsorge ist das „Ah & Oh“, d.h. rechtzeitige und regelmäßige Kontrolle sind unabdingbar.

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