Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. dent. M.Sc. Jakob Koschdon interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.
jameda: Herr Dr. Koschdon, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Dr. Koschdon: Die Zahnmedizin vereint Aspekte, die ich sehr schätze: Medizin, Ästhetik, Patientennähe. Das Lächeln ist die ultimative Visitenkarte eines Menschen. Patienten hierbei zu unterstützen, bereitet mir viel Freude. Des Weiteren bin ich ein Mensch, der sehr gerne im Team arbeitet. In meiner Praxis genieße ich jeden Tag die Zusammenarbeit mit meinen zahnärztlichen Kollegen und Mitarbeitern, die mich sehr unterstützen.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?
Dr. Koschdon: Meine Fachgebiete innerhalb der Praxis sind die Diagnostik, die ästhetische Zahnmedizin und die Kieferorthopädie mit Spezialisierung auf die Invisalign-Behandlung. Des Weiteren habe ich eine Zusatzausbildung speziell im Bereich Kinder- und Jugendzahnheilkunde. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen macht mir viel Freude, denn man arbeitet mit Schwerpunkt auf der Prävention und begleitet die jungen Persönlichkeiten, bis alle bleibenden Zähne da sind und darüber hinaus.
jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Dr. Koschdon: Ich habe bereits in meinen Studienjahren in sehr einflussreichen Praxen hospitieren können und durfte von ambitionierten Kollegen lernen. Vom hochkarätigen Spezialisten bis zum klassischen Hauszahnarzt: Jeder einzelne Einblick hat seine Spuren hinterlassen und mich beeinflusst. Ich bin sehr dankbar für die wichtigen Erfahrungen.
jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Dr. Koschdon: Ein klares Ja. Ich arbeite sehr gerne mit intelligenter Hightech-Ausstattung und sie hilft mir täglich bei der Arbeit am Patienten. Das beginnt beim digitalen Patientenmanagement, dem 3D-Röntgen, intraoralen Kameras, mit denen ich präzise Bilder der Mundhöhle erstellen kann, und geht weiter bei unserem Scanner, der häufig die Abformung erspart.
Ein wirklich genialer Schritt ist auch die neueste Version des Invisalign-Systems, mit dem wir seit einigen Jahren nahezu alle Fehlstellungen auch bei Kindern und Jugendlichen mit unsichtbaren herausnehmbaren Schienen behandeln können. Die Ergebnisse sind hervorragend und das ganz ohne feste Zahnspange.
jameda: Was ist das Besondere an Ihrer Praxis „koschdon & zähne“?
Dr. Koschdon: Mein Ziel bei der Gestaltung der Räume war, dass Patienten sich eher an ein Hotel erinnert fühlen und weniger an einen Zahnarzt. Das hilft beim Angstabbau. Des Weiteren beschäftige ich ein großartiges Team und qualifizierte Zahnärzte, die in ihren Schwerpunktgebieten fundiert fortgebildet sind und dem Patienten ihre fachliche Kompetenz zur Verfügung stellen.
Und ganz wichtig: Die Ausstattung und unsere verwendeten Materialien werden regelmäßig an den zahnmedizinischen Fortschritt angepasst, um das zahnmedizinische Ergebnis weiter zu verbessern. Wir sind sozusagen immer in Bewegung und lernen weiter voneinander.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Dr. Koschdon: Ich behandle viele zahnmedizinische Angstpatienten, aber auch Kinder und Jugendliche. Dabei arbeite ich zu 99 % ohne Narkose. Dies bedarf einer relativ hohen psychologischen Kompetenz und eines großen Einfühlungsvermögens. Ich bin dabei immer sehr ehrlich, spreche mit den Patienten über die einzelnen Schritte und nehme sie als Gesprächspartner auch in ihrer Angst ernst. Das Ziel ist, meine Patienten in jedem Alter zum lebenslangen, entspannten Umgang mit dem Zahnarztbesuch zu motivieren.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Dr. Koschdon: Ich freue mich besonders, wenn aus dem ehemaligen verspannten Angsthasen ein gut gelaunter Patient wird, der seine Zähne liebt und pflegt. Gerade bei den jungen Patienten finde ich es schön, die Zahnwechsel zu begleiten und sie nachhaltig zur guten Mundhygiene zu motivieren.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Dr. Koschdon: Das war ein älterer Patient, der seit Jahren keine funktionierende Unterkieferprothese hatte und nur weiche Kost zu sich nehmen konnte. Er hat lange auf Implantate gespart. Als er zum ersten Mal seine neuen, festen Zähne im Mund hatte, sprang er mit Tränen in den Augen vom Behandlungsstuhl und sagte: „Ich bin so glücklich! Endlich wieder Schweinebraten!“ Mit solchen Erlebnissen macht Zahnmedizin besonders viel Spaß.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Dr. Koschdon: Eigentlich die Klassiker: Vermeiden Sie Zucker, pflegen Sie Ihre Zähne und gehen Sie wirklich regelmäßig zum Zahnarzt. Dann haben Sie größtmögliche Chancen, mit Ihren Zähnen glücklich und alt zu werden.
Zur Person:
Mein sechsjähriges Studium der Zahnmedizin absolvierte ich in der wunderschönen Weltkulturerberegion in Österreich an der Danube Private University.
Nach Abschluss und Promotion mit Auszeichnung folgte berufsbegleitend ein Studium der Kieferorthopädie, das ich als Master of Science abschloss.
Um den speziellen Bedürfnissen auch meiner jungen Patienten gerecht zu werden, vertiefte ich in einer einjährigen, strukturierten Zusatzausbildung den Fachbereich der Kinder- und Jugendzahnheilkunde mit Zertifizierung durch die Zahnärztekammer.
Mehrfach jährlich besuche ich nationale und internationale Fortbildungen und Kongresse. Seit 2017 bin ich alleiniger Inhaber der Praxis „koschdon & zähne“ in Neu-IIsenburg in Frankfurt am Main.
Zur Praxis:
In der Praxis „koschdon & zähne“ werden alle Bereiche der Zahnmedizin von spezialisierten Zahnärzten und Fachzahnärzten abgedeckt. Dazu gehören unter anderem auch die Kieferorthopädie, Oralchirurgie und die mikroskopische Wurzelkanalbehandlung. Das fünfköpfige Zahnärzteteam arbeitet nach aktuellen internationalen Standards mit technischer Ausstattung State of the Art. Die Basis dafür bildet ein motiviertes und geschätztes Team aus zahnmedizinischen Fachangestellten, Spezialistinnen für Dentalhygiene und einem Zahntechnikermeister.
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