Das jameda-Interview: 6 Fragen an dr.med.dent. John Cassidy

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn dr.med.dent. John Cassidy interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.

jameda: Herr dr. med. dent. Cassidy, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Herr dr.med.dent. Cassidy: Ich selbst hatte als Kind einen wunderbaren Zahnarzt, der mich nicht nur einfühlsam behandelte, sondern auch frühzeitig für diesen Fachbereich begeistern konnte.

Die Kombination aus dem Umgang mit Menschen, die sich in einer unangenehmen Lage befinden, die das Einbringen meiner handwerklichen Fertigkeiten und das Erkennen diagnostischer Zusammenhänge verlangt, ist für mich optimal.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Herr dr.med.dent. Cassidy: Wir sind in unserer Praxis in verschiedene Spezialisierungsbereiche aufgeteilt.

Unsere Devise: Es behandelt immer der- oder diejenige, der diesen Bereich am besten beherrscht. Dabei decken wir, bis auf kieferorthopädische Behandlungen, das gesamte Spektrum der Zahnmedizin ab.

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Herr dr.med.dent. Cassidy: In meiner knapp 10-jährigen Berufslaufbahn hatte ich das Glück, sowohl in Praxen als auch in einer Klinik arbeiten zu dürfen und habe dort hervorragende Kollegen in diversen Fachbereichen kennengelernt. Mein Ziel war es immer, die besten Fähigkeiten und Eigenschaften eines jeden Kollegen in modifizierter und für mich passender Form zu übernehmen.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Herr dr.med.dent. Cassidy: Die Digitalisierung hat einen erheblichen Fortschritt in der Zahnmedizin gebracht. Beispielsweise im Bereich Röntgen. Nicht nur, dass wir mit deutlich geringerer Strahlung arbeiten. Wir können Situationen durch unser DVT (Digitale Volumentomographie oder 3D-Röntgen) vor einer Implantation beurteilen, um absolut schonend und zielgerichtet vorgehen zu können.

Dadurch erhöhen wir die Prognose der Behandlung, reduzieren die Behandlungszeit für unsere Patienten – und was am wichtigsten ist – wir reduzieren deutlich Nachbehandlungsbeschwerden. Ähnliche Entwicklungen stehen in der digitalen Scantechnologie und der digitalen Planung bevor.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Herr dr.med.dent. Cassidy: Die größte Herausforderung ist es in den meisten Fällen, das Vertrauen von Patienten zu erlangen. Viele Patienten haben schlechte Erfahrungen zu verarbeiten. Sobald unsere Patienten merken, dass auch wirklich nur das passiert, was vorab angekündigt wird, z. B. eine schmerzfreie Behandlung, geht der Puls runter und die Behandlungen können erfolgreich abgeschlossen werden.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Herr dr.med.dent. Cassidy: Besonders im Klinikalltag hatten wir sehr regelmäßig Angstpatienten, die aufgrund von nie dagewesene Schmerzen nach vielen Jahren, teilweise gar nach Jahrzehnten, doch eine zahnärztliche Hilfe aufsuchen mussten.

Die Entwicklung nach einigen schmerzfreien Behandlungen macht mich nicht nur stolz, sondern erfreut das gesamte Team. Denn dadurch reparieren wir nicht nur einfach ein paar Zähne, sondern helfen auch, die alltägliche Ausstrahlung und das Selbstbewusstsein zu erhöhen. Dann haben wir richtig was geschafft…

Zahnärzte | Zahnärzte Berlin | Zahnärzte Hamburg | Zahnärzte München | Zahnärzte Köln | Zahnärzte Frankfurt