Artikel 11/04/2022

Das jameda-Interview: 9 Fragen an Dr. med. dent. Jan Stauß

Dr. med. dent. Jan Stauß Zahnarzt, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
Dr. med. dent. Jan Stauß
Zahnarzt, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie
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Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. dent. Jan Stauß interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Fachzahnarzt für Kieferorthopädie.

jameda: Herr Dr. Stauß, was hat Sie motiviert, Fachzahnarzt für Kieferorthopädie zu werden und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Dr. Stauß: Mich begeistert schon immer die Verbindung von Medizin und Technik am Puls der Zeit. Genau so eine Schnittstelle ist die Kieferorthopädie. Die KFO bietet mir ein sich stets wandelndes Fachgebiet mit immer neuen Herausforderungen und medizinischen Entwicklungen, die meine Behandlungen noch sicherer und komfortabler machen.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?

Dr. Stauß: Unsichtbare Zahnspangen: Behandlung unabhängig vom Alter Interdisziplinäre Behandlungen: durch meine Erfahrung an der Uniklinik Tübingen habe ich einen guten Überblick, wie ein Gesamtkonzept erstellt wird, um für den Pat. mit verschiedenen Fachdisziplinen (Prothetik, Implantologie, Chirurgie) ein optimales Behandlungsergebnis zu erreichen. Behandlungen ohne Zähne zu ziehen: durch moderne Behandlungsmethoden und Mini Implantate lassen sich heutzutage Fehlstellungen noch häufiger ganz ohne Zähne ziehen behandeln

jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, dass Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Dr. Stauß: Mein früherer Chef an der Uniklinik Tübingen , Prof. Dr. Heiner Weber. Er hat stets auf fachlichem Spitzenniveau gearbeitet, ohne die Menschlichkeit gegenüber Patienten, Mitarbeitern und Kollegen vermissen zu lassen. Diesen ‘Stil’ habe ich mir zum Vorbild genommen.

jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Dr. Stauß: Die Digitalisierung der KFO bringt uns und dem Patienten extrem viele Vorteile. Behandlungen können schneller, zielgenauer und komfortabler als früher durchgeführt werden. Zahnspangen lassen sich mittlerweile am Comuter designen und für den Patienten kann das Behandlungsergebnis schon vor Beginn der Beh. simuliert werden.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Dr. Stauß: Größte Herausforderung ist, fachliches Spitzenniveau weiter zu entwickeln. Es gibt immer neue Behandlungsansätze und Therapiemethoden. Diese müssen von uns so eingesetzt werden, dass der Pat. maximal davon profitieren kann.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Dr. Stauß: Ruhig, zielgerichtet, kommunikativ, immer sehr zuvorkommend.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Dr. Stauß: Ganz besonders schätze ich das Vertrauen, mit dem sich meine Patienten teils nur Monate, teils aber auch einige Jahre mit mir zusammen auf einen Weg begeben, an dessen Ende ein glücklicher Mensch mit schönen Zähnen steht.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Dr. Stauß: Die Gesamtrehabilitation einer Patientin, bei der mehrere Zähne von Geburt an nicht angelegt waren. Diesen schwierigen Fall in Kombination mit anderen Fachdisziplinen zu lösen war besonders schwierig, aber auch besonders erfüllend. Ich sehe die Patientin oft heute noch in der Stadt und freue mich jedes Mal mit ihr über ihr Lächeln.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Dr. Stauß: Es ist nie zu spät, für ein schönes Lächeln! Zahnfehlstellungen lassen sich, entgegen der früher häufig vertretenen Meinung, in wirklich jedem Alter korrigieren. Wie viel Lebensqualität das mit sich bringt, erleben wir jeden Tag in unserem Praxisalltag.

Zur Person

Dr. med. dent. Jan Stauß, geb. 1986 in Sigmaringen, studierte in Tübingen Zahnmedizin. Nach Abschluss des Staatsexamens mit der Beurteilung „sehr gut“ im Jahr 2011 promovierte er 2012 erfolgreich mit dem Gesamturteil „cum laude“. Von 2011 bis 2013 war er am Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universitätsklinik Tübingen als Zahnarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik und Implantologie tätig.

Von April 2013 bis März 2016 bereicherte Dr. Jan Stauß als Weiterbildungsassistent zum Fachzahnarzt für Kieferorthopädie die bereits bestehende Kirchheimer Praxis von Dr. Grammatidis. Anschließend war er 1 ½ Jahre am renommierten Universitätsklinikum Marburg tätig, wo er 2017 seine Facharztausbildung erfolgreich abschloss. Zusammen mit Dr. Alexis Grammatidis gründete Dr. Jan Stauß im Oktober 2017 die Gemeinschaftspraxis Dr. Grammatidis & Partner®, die aus der etablierten Einzelpraxis von Dr. Grammatidis in Kirchheim-Teck hervorging.

Zur Praxis

Im nagelneuen kieferorthopädischen Kompetenzzentrum Dr. Grammatidis & Partner® steht neben medizinisch führender Behandlung das Erlebnis Arztbesuch im Mittelpunkt. Zunächst kann und soll von uns Medizinern eine herausragende medizinische Leistung erwartet werden. Allerdings wollen wir unseren Patienten mehr bieten: Wir möchten, dass sich der Patient bei uns ganz besonders wohl fühlt. Hierfür hat die Praxis einiges eine Vielzahl von Maßnahmen und Angeboten vorbereitet, die den Arzttermin für Kinder, Jugendliche und natürlich auch deren Eltern zu einem positiven Erlebnis gestaltet.

Weil die Kieferorthopädie zunehmend auch ein Thema für Erfolg in Beruf und Partnerwahl ist, haben bei Dr. Grammatidis & Partner® die Erwachsenen ein gesondertes Wartezimmer und einen eigenen Behandlungsbereich. Hier erfolgt die Zahnkorrektur mit unsichtbaren Zahnspangen in einer persönlichen und diskreten Behandlungsatmosphäre. Unsere immense Erfahrung, dokumentiert mit dem Invisalign Apex Status, macht die Praxis zudem für Erwachsene zu einer der ersten Adressen bundesweit.

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