Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Dr. med. dent. Anne-Kathrin Heine interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Zahnärztin.
jameda: Frau Dr. Heine, was hat Sie motiviert, Zahnärztin zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Frau Dr. Heine: Ich wollte schon als Kind Zahnärztin werden und Wurzelbehandlungen haben mich im Studium am meisten fasziniert. Erst der Blick durch das Operationsmikroskop erschließt den Zahn und sein verzweigtes Innenleben vollständig. Bereits seit dem Jahr 2006 arbeite ich als Überweiserin für verschiedene Kollegen in München.
Schon am Anfang meiner Berufserfahrung habe ich verstanden, dass die Zahnmedizin nicht nur aus der Reparatur von Zähnen und Zahnfleisch besteht. Das gesamte Kausystem hat Auswirkungen und Wechselwirkungen auf unseren gesamten Körper. Probleme oder Unregelmäßigkeiten im Biss können Beschwerden wie Migräne und Kopfschmerzen auslösen. Aber auch Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule, Knie- und Fußschmerzen, Schwindel, Tinnitus.
Nach langjähriger Ausbildung habe ich im Jahr 2015 erfolgreich einen Abschluss im Bereich Orognathe Bioästhetische Rehabilitation absolviert. Störungen im Kausystem aufzudecken und sie ursächlich mit höchstem Maß an Sorgfalt und Präzision zu behandeln, ist das Ziel meines Therapiekonzepts, um ein beschwerdefreies Leben ohne Ausbissschienen oder Medikamente zu ermöglichen.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht ihn so besonders?
Frau Dr. Heine: Mein Fokus liegt auf den Bereichen Endodontie Bioästhetik und Funktion.
jameda: Gibt es in der Gegenwart Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Frau Dr. Heine: Operationsmikroskop und Geduld ; )
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?
Frau Dr. Heine: Man sollte in dieser schnelllebigen Zeit stets in seiner Mitte ruhen und auf sein Körpergefühl hören.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Frau Dr. Heine: Nach 20 Jahren Berufserfahrung kann ich sagen, dass die Patienten besonders mein einfühlsames Wesen, meine Geduld und meine Liebe zum Detail schätzen. Zu vielen meiner Patienten habe ich im Laufe der vielen Jahre eine enge Bindung aufgebaut. Dadurch habe ich gerade Angstpatienten einen entspannten Zahnarztbesuch ermöglichen können.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Frau Dr. Heine: Häufig treffe ich erstmals auf Patienten mit einem massiven und umfangreichen Beschwerdebild. Ich schätze an meinen Patienten, dass sie bereits nach dem Kennenlernen Vertrauen zu mir gefasst haben, um ihre Probleme zu lösen und gemeinsam mit mir einen Weg zum beschwerdefreien Leben zu gehen.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Frau Dr. Heine: Eine umfangreiche Behandlung meiner CMD-Patienten kann gerne über 2 Jahre gehen. Dabei sehe ich den Patienten ca. 1-2 Mal im Monat. Nachdem eine liebe Patientin erfolgreich ihre Behandlung abgeschlossen hatte und ihr Kausystem umfangreich restauriert wurde, war die Patientin erstmal ganz traurig. Denn sie würde in Zukunft die monatlichen Zahnarztbesuche vermissen, die ganz natürlich zu ihrem Alltag gehörten.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Frau Dr. Heine: Lieber Leser, meine Gesundheitstipps lauten:
Ausbildung und Tätigkeit:
Fortbildungen:
Ab 01.05.2022 praktiziere ich in der Situlistraße 29, 80939 München, ehemals Praxis Dr. Jochen Scherer.
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