Dr. med. dent. Heinrich-Georg Moshövel
Zahnarzt
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- Das jameda-Interview: 9 Fragen an Dr. med. dent. Heinrich-Georg Moshövel
Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Herrn Dr. med. dent. Heinrich-Georg Moshövel interessante Fragen zu seinen Erfahrungen als Zahnarzt.
jameda: Herr Dr. Moshövel, was hat Sie motiviert, Zahnarzt zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?
Herr Dr. Moshövel: Ich hatte bereits als Kind großes Interesse an einem medizinischen Beruf. Mit zunehmendem Alter konkretisierte sich das Interesse an der Zahnmedizin wegen der technisch- handwerklichen Tätigkeit unter medizinischen Aspekten. Dies wurde durch Ferienjobs in diversen Dentallaboren weiter gesteigert.
jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?
Herr Dr. Moshövel: Die Gesunderhaltung und/oder Wiederherstellung des gesamten dentalen Systems bei gleichzeitigem Aufbau eines Vertrauensverhältnisses zum Patienten. Durch Aufklärung, Diagnostik und Angstabbau für den Patienten Transparenz herstellen, um einen für den Patienten dauerhaften, gesicherten Gebisszustand zu erreichen.
jameda: Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?
Herr Dr. Moshövel: Die Ausbildung an der Uni Münster bei Prof. Dr. Marxkors und Prof. Lange (Lehrstuhl für Prothetik). Beide Professoren haben meine berufliche Laufbahn dauerhaft begleitet.
jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?
Herr Dr. Moshövel: Schaubilder und Tablets zur Veranschaulichung für die Patienten.
jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?Herr Dr. Moshövel: Den Patienten die immer weiterführenden Trends in der Zahnmedizin unter zahnmedizinisch evaluierten Aspekten zu erklären, um diesen in eine Lage zu versetzen, die Trends von unseriösen Trends zu unterscheiden. Man sollte kein Zahnverkäufer, sondern Zahnarzt sein. Es sollte für jeden Patienten eine bezahlbare, medizinische Lösung möglich sein.
jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?
Herr Dr. Moshövel: Die Zeit, die ich mir beim Erstkontakt nehme, um die wirkliche Problematik des Patienten zu verstehen, diese zu erkennen, umzusetzen und anschließend in weiteren Sitzungen eine laienverständliche Lösung bzw. Lösungen zu präsentieren. Der Patient bekommt das Gefühl, dass man sich wirklich um ihn kümmert, als wäre man selber oder ein Familienmitglied der Patient.
jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?
Herr Dr. Moshövel: Ein offenes und später vertrauensvolles Verhältnis zu mir als Behandler zuzulassen und aufzubauen.
jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Dr. Moshövel: Diverse Patienten, die vor mehr als 30 Jahren als Angstpatienten im Notdienst auftauchten und heute noch, inzwischen vollsaniert, alle sechs Monate zum Recall erscheinen.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Moshövel: Mindestens einmal, besser zweimal in Jahr, zum Recall und zur Prophylaxe zu erscheinen, sodass man kleine Probleme mit kleinen Maßnahmen beheben kann.
Zur Person
Nach dem Studium an der WWU Münster und Assistenzzeit, sowie als Stabszahnarzt bei der Bundeswehr, erfolgte die Praxisgründung Ende 1985 in Rheinberg am heutigen Standort. Seit 1985 ständige Erweiterung der Praxis mit Übernahme der Zahnarztpraxis in Mülheim a.d. Ruhr 2008. Mitglied im DGZMK und DGÄZ.
Zur Praxis
Mit Ausnahme von Kieferorthopädie finden sich bei uns alle Disziplinen unter einem Dach, inklusive oralchirurgischer Eingriffe unter Vollnarkose. Durchgehende Praxisöffnungszeiten, Mo, Di und Do bis 20 Uhr. Dadurch ergibt sie für uns immer die Möglichkeit, einen Schmerzpatienten nach telefonischer Absprache noch am selben Tag einen Termin zur Schmerzbehandlung anzubieten.
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