Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Dr. Albers interessante Fragen zu Vorurteilen, denen er begegnet und zu seiner Motivation Arzt zu werden.
jameda: Herr Dr. Albers, was hat sie motiviert, Zahnarzt zu werden?
Herr Dr. Albers: Als Kind war ich regelmäßig zur Kontrolle beim Zahnarzt. Bereits damals hat mich alles an dem Beruf begeistert. Einerseits, die Tatsache den Patienten helfen zu können, aber andererseits auch die Mischung aus Handwerk und Theorie. Mit 11 Jahren beschloss ich deshalb, Zahnarzt zu werden.
jameda: Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Herr Dr. Albers: Der Zahnerhalt steht in unserer Praxis an erster Stelle. Dafür ist es nötig, das gesamte Behandlungsspektrum auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft anzubieten. Wir geben uns Mühe, einfühlsam und schmerzfrei zu behandeln.
jameda: Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, Wurzelkanalbehandlung als besonderen Behandlungsschwerpunkt zu verfolgen.
Dr. Albers: Wurzelbehandlungen sind für eine gute Prognose sehr anspruchsvoll im technischen Vorgehen. Die meisten Erkenntnisse und Fortschritte zur Verbesserung der Erfolgsaussichten gab es in den letzten Jahren. Das Behandeln mit dem Mikroskop ist hier ein gutes Beispiel. Es gibt aber viele weitere Aspekte, dank derer heute Zähne erhalten werden können, die vor Jahren noch hätten gezogen werden müssen. Wir behandeln auch auf Überweisung anderer Kollegen.
jameda: Was macht Ihnen im Praxisalltag am meisten Freude? Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Herr Dr. Albers: Am meisten freue ich mich darüber, von freundlichen Patienten und einem freundlichen Team umgeben zu sein. Außerdem finde ich es schön, in ruhiger Atmosphäre und ohne Zeitdruck arbeiten zu können. Dann gelingt auch die Arbeit am besten.
jameda: Welchen Vorurteilen begegnen Sie häufig in Ihrer Praxis?
Herr Dr. Albers: Die Behandlungskosten moderner Verfahren erscheinen einigen Patienten zu hoch. Dabei zeigt sich immer wieder, dass im Regelfall eine anfangs aufwändigere Behandlung, die nach den aktuellen Behandlungsstandards durchgeführt wird, die Zahnsubstanz länger erhält. Vorausgesetzt, man möchte seine Zähne ein Leben lang gesund erhalten und nicht verlieren, rechnet sich das auf Dauer.
jameda: Die Welt der Medizin verändert sich ständig. Gibt es neue Therapieverfahren oder Gerätschaften, die Sie in Ihrer Praxis anwenden?
Herr Dr. Albers: Da fällt mir sofort das Dentalmikroskop ein. Mit diesem führen wir unter anderem Wurzelkanalbehandlungen durch. Wir halten es für unverzichtbar. Außerdem funktioniert das Röntgen bei uns in der Praxis volldigital. Das bringt für unsere Patienten sowohl Vorteile in der Strahlenbelastung als auch in der Diagnostik. Unser Großgerät ermöglicht uns außerdem das Erstellen von 3D Röntgenbildern, den sogenannten DVTs. Mit diesen ist eine exaktere Planung und somit eine schonendere Ausführung von Zahnimplantationen möglich.
jameda: Was zeichnet Sie als Zahnarzt aus?
Dr. Albers: Mein Team und ich möchten genau verstehen, was sich der Patient wünscht. Für die bestmöglichste Umsetzung seiner Wünsche, versuchen wir deshalb stets all unser Wissen und Können in die Behandlung einzubringen.
Ich nehme außerdem regelmäßig an Fortbildungen teil, besuche internationale Kongresse und stehe im Austausch mit renommierten Kollegen. Somit kann ich mir stets die neuesten und vor allem die nachhaltigsten Techniken und Behandlungsverfahren aneignen.
jameda: Gibt es einen Patienten oder ein Erlebnis in Ihrer Praxis, das Sie nie vergessen werden?
Herr Dr. Albers: Nichts Spezielles, aber generell ist es immer wieder die Freude an der Arbeit und über schöne Behandlungsergebnisse.
jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?
Herr Dr. Albers: Die Hauptprobleme im Mund entstehen vor allem in den Zahnzwischenräumen. Deshalb raten wir all unseren Patienten, abends, noch vor dem Zähneputzen, die Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Interdentalbürste zu reinigen.
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