Veneers sind dünne, von Hand gefertigte Keramikschalen, die eine perfekte Ästhetik ermöglichen. Im Gegensatz zu einer keramischen Krone (ca. 70% Substanzverlust) ist bei Veneers nur ein minimaler Substanzverlust (unter 20%) erforderlich. In bestimmten Fällen muss der Zahn überhaupt nicht präpariert werden, sogenannte Non-Präp-Veneers.
Kleine Absplitterungen an einem Frontzahn sind sehr häufig, eine konventionelle Kunststofffüllung ist mangels Halt und langfristigen Verfärbungen nur das Mittel der zweiten Wahl. In solchen Fällen zeigen minimal-invasiv gefertigte keramische Teilkronen ihre Stärke, sie ermöglichen einen vollwertigen Ersatz der natürlichen Zahnhartsubstanz bei absoluter Bioverträglichkeit. Durch die angewandte Klebetechnik, auch Adhäsiv-Technik genannt, wird der Zahn perfekt stabilisiert. Eine Anästhesie ist in vielen Fällen nicht erforderlich. Normalerweise sind zwei Termine erforderlich. In der ersten Sitzung werden die zu behandelnden Zähne präpariert und abgeformt. Anschließend werden die Zähne mit einem dünnen Provisorium geschützt. Der Zahntechniker ist immer anwesend und notiert u.a. die Farbe und Formgestaltung des Zahnes, aber auch die Wünsche des Patienten. In der zweiten Sitzung werden die Veneers und Teilkronen angepasst und eingeklebt. In manchen Fällen empfiehlt es sich, die Zähne vorher aufzuhellen (Bleaching). Ebenso besteht die Möglichkeit im Vorfeld ein sog. Wax-up und Mock-up durchzuführen, hierbei wird anhand eines Patientenmodells das gewünschte Ergebnis mit provisorischen Kunststoff- Veneers ausgetestet.
Veneers und keramische Teilkronen haben eine hohe Haltbarkeit und sind absolut verträglich. Ihre hervorragenden ästhetischen Resultate sprechen für sich. Perfekt gestaltete Veneers erfordern sehr viel Erfahrung - sowohl vom Zahnarzt als auch vom Zahntechniker. Veneers und Teilkronen werden häufig auch bei Verfärbungen des Zahnschmelzes, Formumgestaltungen und Farbkorrekturen eingesetzt.
Eine gute Diagnostik im Vorfeld, die Vermessung des Kiefergelenks und des Bisses sind grundsätzlich vor der Behandlung notwendig. Der Aufwand beweist sich im langfristigen Erfolg.
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