Team jameda
Durch Schmerzerfahrungen kann sich etwas aus der Tiefe unserer Seele bemerkbar machen und zum Vorschein kommen.
Schmerzhafte Erfahrungen können uns zum Lehrer und zum Wegweiser werden. Und paradoxerweise können sie uns, wenn wir sie bewusst wahrnehmen, einen Weg eröffnen, der uns von Schmerz und Leiden befreit.
Wenn man sich auf den Schmerz einlässt und sich ihm hingibt, dann kann uns dies in einen inneren Raum führen, der sich anfühlt, als kämen wir nach Hause.
Die meisten Menschen sind in ihrem Leiden relativ unbewusst und sie erzeugen es ungewollt selbst; insofern ist dieses Leiden ein künstliches.
Unabhängig davon, wie wir es nennen, ist es ein Bewusstsein, aus dem heraus wir alles versuchen, um anders zu sein, als wir in Wahrheit, aus unserer Herzenstiefe wesensgemäß sind.
Demzufolge leben wir unser Leben wie in einem Zustand der Selbsthypnose oder unter einem Bann, während wir mit einem Selbstbild identifiziert sind, das nicht unserer inneren Wahrheit entspricht.
In diesem Bewusstsein können wir bleiben, bis unser Leben endet. Und das ist es, was die meisten Menschen für sich wählen. Sie bleiben bei dem, womit sie sich abgefunden und arrangiert haben. „Lieber das bekannte Leid, als ein unbekanntes Glück.“
Wenn man anfängt zu verstehen, dass man den Schmerz verwandeln kann, dann wird das, was gerade noch lästige Störung war, zu einer echten Wachstumschance. Physischer Schmerz, Traurigkeit, Depression, Ärger und Ängste werden zur Möglichkeit, auf einer tieferen Ebene zu gesunden und den Zugang zu unserem wahren Potenzial zu finden.
Dies gibt uns die Möglichkeit aufzuwachen für eine tiefere Einsicht in unsere wahre Natur, unsere Seelenwirklichkeit, die es paradoxerweise nötig hatte, dass wir krank und unglücklich werden mussten, um Beachtung zu finden und sich Gehör verschaffen zu können.
Um einen Schmerz verwandeln zu können, müssen wir uns für diesen in diesem Augenblick öffnen und ihn unvoreingenommen wahrnehmen. Dies gelingt uns nur, wenn wir uns auf den Schmerz einlassen, ihn ganz zulassen, und die Kontrolle aufgeben, anstatt ihn einfach nur möglichst schnell loswerden zu wollen. Wir müssen bewusst eintauchen in das Zentrum des Schmerzes, ohne Angst, ohne Widerstand, voller Vertrauen und mit wachem Bewusstsein tief hineinspüren, alle Gefühle zulassen, ohne zu interpretieren oder zu analysieren, woher der Schmerz wohl kommen mag, welches die Ursache ist etc.
Eckart Tolle sprich von der Existenz eines Schmerzkörpers, den jeder Mensch in sich trägt. Dieser enthält sämtliche schmerzhaft erlebten Erfahrungen des gesamten Lebens als eine Art emotionaler Datenspeicher. Ein geringer Auslöser kann den Schmerzkörper aktivieren, z.B. eine unbedachte Bemerkung, ein schiefer Blick, als würde in uns ein Knopf gedrückt und dies löst dann eine unverhältnismäßig starke Reaktion in uns aus. Unser Heimkinoprogramm beginnt, wir nehmen das Jetzt nur noch durch einen Wahrnehmungsfilter wahr und erkennen nicht, wie wir aus Angst vor der Wiederholung einer früheren Verletzung die Bedrohung im Außen zu erkennen meinen und alle Abwehrmaßnahmen aktivieren, die uns zur Verfügung stehen.
Die Reinigung und Transformation des individuellen Schmerzkörpers ist das zentrale Anliegen einer erfolgreichen Therapie.
Zunächst geht es um eine gründliche Erforschung des persönlichen Schmerzkörpers. Es geht darum, die Auslösesituationen zu identifizieren, in denen der Schmerzkörper aktiviert wird, und genau zu erkennen, welche Gedanken, Vorstellungen und Unterstellungen damit verbunden sind, die wir in dem Moment für die Wahrheit halten.
Im Energetischen Heilen und in der energetischen Psychotherapie geht es um die Auflösung emotionaler Blockaden und die Bewusstwerdung der damit verbundenen negativen Glaubenssätze und (Wahn-) Vorstellungen und deren Verwandlung. Der Abschied vom krankmachenden Image führt zu Authentizität, dem Bewusstsein des Selbst, der Seelenwirklichkeit.
Wer im Einklang mit seiner Seele aus einem freien Herzen sein und handeln kann, erfüllt die besten Voraussetzungen für ein erfülltes Leben in Gesundheit.
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