Artikel 04/07/2015

Mit der Epithese gegen zurückgehendes Zahnfleisch

Team jameda
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Von zurückgehendem Zahnfleisch sind viele Menschen betroffen. Häufig geschieht dies einfach im Laufe des Lebens oder durch eine parodontale Erkrankung. Ergebnis des zurückgehenden Zahnfleisches sind unschöne „schwarze Löcher“ zwischen den Zähnen, in denen dann auch noch Speisereste hängen bleiben. Dies kann sich auch negativ auf die Aussprache (Phonetik) auswirken. Ähnliche ästhetische Defizite können auch nach Implantationsarbeiten auftreten. Allerdings stören die freiliegenden Wurzeloberflächen nicht nur durch ihr Aussehen, sondern sind häufig auch sehr empfindlich.

Abhilfe durch die Epithese

Zum Glück muss man sich aber nicht mit diesen Problemen abfinden. Eine der Möglichkeiten das fehlende Zahnfleisch zu ersetzen ist die Epithese. Deren Anwendung verbessert nicht nur Ästhetik und Lautbildung, sondern schützt auch die Zahnhälse. Sie bestehen aus weichem Silikon und werden so gearbeitet, dass der Übergang zum natürlichen Zahnfleisch unsichtbar verläuft. Auch unschöne dunkle Kronenränder werden abgedeckt, so dass eine Erneuerung der Kronen entfallen kann. Dazu formt der Zahnarzt zunächst den Oberkiefer ganz individuell ab und bestimmt gemeinsam mit dem Patienten die Zahnfleischfarbe. Im Labor wird schließlich die Epithese erstellt.

Der richtige Umgang mit Epithesen

Der tägliche Umgang mit Epithesen ist denkbar einfach, auch weil Sie zu jeder Epithese eine Anwendungsbeschreibung erhalten. Zum Einsetzen wird die Epithese benetzt und gleitet so leichter in die Zahnzwischenräume. Zur Reinigung nach dem Essen können Epithesen entfernt werden. Am besten eignet sich zur täglichen Reinigung Flüssigseife oder eine weiche Zahnbürste. Dringend abzuraten ist von Reinigungstabletten! Diese würden die Epithesen unnötig ausbleichen. Vorsicht ist geboten bei starkem Rauchen, häufigem Konsum von Tee, Kaffee oder Wein, denn dies kann zu Verfärbungen führen.

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