M.Sc. Christoph Halfmann
Zahnarzt
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- Das jameda-Interview: zu Besuch bei Herrn Christoph Halfmann
Was war Ihr Beweggrund, Zahnarzt zu werden?
Den schönsten Beruf der Welt ausüben zu können, ist das Beweggrund genug?
Wann und warum haben Sie sich dazu entschlossen, sich auf Parodontologie zu spezialisieren?
Über 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden an einer behandlungsbedürftigen Parodontitis. Es gibt viele zu wenig (wirkliche) Spezialisten (wenige hundert). In meiner 18-jährigen Berufszeit wurde mir mehr und mehr bewusst, dass hier Handlungsbedarf besteht.
Deswegen absolviere ich dazu gerade eine dreijährige Zusatzausbildung an der Universität Freiburg.
Wo sehen Sie die größte Herausforderung in Ihrer Arbeit?
Die Fachausbildung neben der täglichen Arbeit zu bewältigen ist nicht ganz einfach.
Womit dürfen Ihre Patienten bei Ihnen rechnen?
Mit einem freundlichen, herzlichen Empfang und einem Behandler, der maximal erhaltend, also minimal invasiv arbeitet.
Was würden Sie sich von Ihren Patienten wünschen?
Ein bischen Mitarbeit ist nötig, Zum Erhalt der Zähne bekommen die Patienten aber die größtmögliche Unterstützung.
Was zeichnet Sie als Arzt aus?
Am besten wissen das sicherlich meine Helferinnen. Ich versuche aber immer am Ball zu bleiben, nicht zufrieden zu sein mit meiner Erfahrung, sondern ständig dazuzulernen.
Was ist Ihnen persönlich bei Ärzten wichtig?
Mir ist Menschlichkeit wichtig und die Fähigkeit zu reflektieren. Und dass sich die Ärzte ab und zu in die Rolle des Patienten versetzen.
Warum ist die Parodontitis so verbreitet in Deutschland?
Weil sie unbemerkt beginnt, schleichend verläuft und über Jahrzehnte ihren Verlauf nimmt.
Das Bewusstsein dafür hat sich bedeutend verbessert und die Prophylaxe ist aus den Praxen nicht mehr wegzudenken. Trotzdem gibt es immer noch viel zu viele unbehandelte bzw. inadäquat behandelte Patienten. Einen fortgeschrittenen Verlauf bekommt ein Zahnarzt ohne Fachausbildung häufig nicht mehr in den Griff.
Kann man nicht einfach Implantate setzen?
In einem parodontal nicht gesunden Gebiss sind auch Implantate gefährdet, denn die gesunden Zähne können das „Implantatbett“ infizieren. Die Therapie einer sogenannten Peri-Implantitis ist schwierig.
In Amerika werden Implantate in der Regel von den Parodontologen eingebracht, da diese beiden Bereiche zusammengehören.
Zur Praxis
Die Behandlungsschwerpunkte der Praxis von Herrn Halfmann sind Parodontologie, CMD-Therapie und Ästhetische Zahnheilkunde. Die Praxis ist grundsätzliche prophylaxeorientiert und kann auch schwere Parodontitisfälle in den Griff bekommen. Die Implantologie wird als einen Fachbereich verstanden, der zur Parodontologie gehört. Die Praxis besteht aus einem gut organisiertes Team aus Dentalhygienikerin, Zahnmedizinischen Fachhelferin und Zahnarzt.
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