Dellen, Grübchen, Frust und Verzweiflung – auch Cremen und Trainieren bringen keine Besserung?
Falls diese Probleme Sie grübeln lassen, helfen Ihnen möglicherweise diese neu entwickelten Cellulite-Therapien.
Lange Zeit hatte die Medizin keine Tipps für Frauen, die unter Cellulite bzw. Orangenhaut leiden. Auch nicht über ihre Entstehung. Doch inzwischen hat die Forschung die Ursachen der Cellulite geklärt.
Verantwortlich ist die anatomische Beschaffenheit des Gewebes. Zwischen der Muskulatur und der Haut ziehen Bindegewebsstränge durch das Unterhaut-Fettgewebe. Gerade im Bereich der Oberschenkel und am Po verlaufen diese senkrecht zur Haut. Einige der Fasern verkürzen sich und ziehen so die Haut nach unten.
Sichtbare Dellen und Grübchen werden so sichtbar und verstärken sich mit der Zeit. Es entsteht Cellulite. Auch schlanke und sportliche Frauen leiden unter ihr. Der Grund ist also nicht unbedingt im Fettüberschuss zu suchen. Die Ursache liegt in der Beschaffenheit des weiblichen Bindegewebes bzw. einer Bindegewebsschwäche.
Neu entwickelte minimal-invasive Therapien nutzen diese Erkenntnisse. Mit einer speziellen Technik und Geräten, die eigens dafür entwickelt wurden, durchtrennt der Operateur die verkürzten Fasern. Sie werden so durchtrennt, dass die Spannung zwischen der Muskulatur und der Haut schwindet. Die Hautoberfläche glättet sich schließlich.
Die Dauer der Operation ist von der Anzahl und der Größe der Cellulite-Grübchen abhängig. Im Schnitt dauert sie zwischen 30 und 90 Minuten und wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Eine Sedierung oder Narkose ist nicht notwendig. Bei schweren Formen der Cellulite können eventuell zwei bis drei Eingriffe notwendig sein. Die Abstände betragen in der Regel etwa vier bis sechs Wochen.
Auch wenn diese Behandlungen zu den minimal-invasiven Operationen zählen, muss man damit rechnen, dass blaue Flecken entstehen. Diese sogenannten Hämatome können einige Tage bis Wochen fortbestehen. Sie sind harmlos und verschwinden nach und nach spontan. Zusätzlich können die behandelten Areale für einige Tage berührungsempfindlich sein.
Schmerzmittel müssen nicht eingenommen werden. Kompressionsstrümpfe müssen nur bei sehr ausgedehnten Dellen getragen werden. Allerdings tragen diese dazu bei, dass weniger blaue Flecken entstehen. Im Vorfeld der Behandlung ist es daher sinnvoll, Kompressionsstrümpfe der Klasse zwei anzuziehen.
Sie müssen nach der Behandlung nicht mit Ausfallzeiten rechnen und können sowohl in Ihrem häuslichen als auch beruflichen Umfeld arbeiten.
Die Veröffentlichung dieser Inhalte durch jameda GmbH erfolgt mit ausdrücklicher Genehmigung der Autoren. Die Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und jede Art der Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtes bedürfen der schriftlichen Zustimmung der jeweiligen Autoren.
Die Inhalte der Experten Ratgeber ersetzen nicht die Konsultation von medizinischen Spezialisten. Wir empfehlen Ihnen dringend, bei Fragen zu Ihrer Gesundheit oder medizinischen Behandlung stets eine qualifizierte medizinische Fachperson zu konsultieren. Der Inhalt dieser Seite sowie die Texte, Grafiken, Bilder und sonstigen Materialien dienen ausschließlich Informationszwecken und ersetzen keine gesundheitlichen Diagnosen oder Behandlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Meinungen, Schlussfolgerungen oder sonstige Informationen in den von Dritten verfassten Inhalten ausschließlich die Meinung des jeweiligen Autors darstellen und nicht notwendigerweise von jameda GmbH gebilligt werden. Wenn die jameda GmbH feststellt oder von anderen darauf hingewiesen wird, dass ein konkreter Inhalt eine zivil- oder strafrechtliche Verantwortlichkeit auslöst, wird sie die Inhalte prüfen und behält sich das Recht vor, diese zu entfernen. Eigene Inhalte auf unserer Website werden regelmäßig sorgfältig geprüft. Wir bemühen uns stets, unser Informationsangebot vollständig, inhaltlich richtig und aktuell anzubieten. Das Auftreten von Fehlern ist dennoch möglich, daher kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität nicht übernommen werden. Korrekturen oder Hinweise senden Sie bitte an experten-ratgeber@jameda.de.