Dr. med. dent. Volker Ludwig
Zahnarzt
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- Zahnersatz aus Keramik - Die neue CAD/CAM-Technologie
Früher mussten Patienten mitunter sehr lange warten, bis das Dentallabor den notwendigen Zahnersatz manuell fertiggestellt hat.
Heute ist die Herstellung direkt während der Behandlung in der Zahnarztpraxis möglich. Zu verdanken ist dies der hochmodernen CAD/CAM-Technologie.
CAD/CAM - Was ist das eigentlich?
Die Abkürzungen stehen für die Begriffe „computer-aided design“ und „computer-aided manufacturing“.
Der neue Zahnersatz wird also mit modernster Computertechnik entwickelt und angefertigt. Auf diese Weise können Erscheinungsbild, Funktion und Passgenauigkeit schon im Vorfeld optimal an den Patienten angepasst werden.
Ob es sich dabei um Teil- oder Vollprothesen, Zahnbrücken oder -kronen handelt, spielt keine Rolle.
Wie funktioniert die CAD/CAM-Technologie?
Zunächst einmal muss mit einer speziellen Kamera ein Gebissabdruck in den Computer gescannt werden. Dann kann eine Software alle notwendigen Daten äußerst genau berechnen und sie an eine Fräsmaschine weiterleiten.
Aus einem Rohling fertigt die Maschine dann mit äußerster Präzision den gewünschten Zahnersatz. Neben den klassischen Materialien Gold und Titan setzen Zahnärzte dabei immer öfter auf metallfreie Keramik aus Zirkonoxid.
Dabei handelt es sich um ein ästhetisches, halt- und belastbares sowie sehr stabiles Material, das für den Menschen eine hervorragende Bioverträglichkeit aufweist.
Und welche Vorteile hat Zahnersatz, der mit CAD/CAM gefertigt wird?
CAD/CAM bietet im Bereich der Zahnersatz-Herstellung zwei wesentliche Vorteile:
- Zum einen ist diese Methode extrem schnell und zeitsparend: Fast immer entsteht der Zahnersatz in nur einer Sitzung.
- Der Patient muss nicht mehrere Behandlungstermine wahrnehmen, sondern erhält sofort eine hochwertige und zuverlässige Versorgung.
Dank der außerordentlichen Computerpräzision muss Zahnersatz aus Keramik zum anderen auch gar nicht mehr nachbearbeitet werden.
In der Vergangenheit war mit der herkömmlichen Methode meist eine nachträgliche Anpassung an die Mundsituation erforderlich. Diese Prozedur ist jedoch Dank dem Einsatz der modernen CAD/CAM-Technik nicht mehr nötig.
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