Wer hätte sie nicht gern schöne, ebenmäßige, weiße Zähne. Als Symbol für Schönheit und Vitalität wirken sie nicht nur anziehend auf das andere Geschlecht - sogar die Karrierechancen sollen laut wissenschaftlicher Studien davon beeinflusst werden.
Ein harmonisches Gebiss mit perfekten weißen Zähnen ist aber nur den wenigsten Menschen von Natur aus gegeben. Genussleben und Ernährungsgewohnheiten fordern ihren Tribut an den Zähnen in Form von Verfärbungen, die durch Reinigungsmethoden nicht mehr rückgängig zu machen sind.
Viele Menschen entscheiden sich daher für eine Zahnaufhellung, das sogenannte „Bleaching“. Materialien und Methoden gibt es in unüberschaubarer Zahl und die Werbung überhäuft uns mit Produkten, die alle ein strahlendes Lächeln versprechen. Einige Bleichmittel sind frei erhältlich in Apotheken und Drogeriemärkten, meist in Form von Zahncremes, Gel oder speziellen Klebestreifen.
Alle Bleichmittel arbeiten nach einem ähnlichen Prinzip - der Applikation von Wasserstoffperoxid in unterschiedlicher Konzentration und Konsistenz. Dieses Wasserstoffperoxid (H2O2) hat neben seiner Bleichwirkung aber auch eine ätzende Wirkung auf die Mundgewebe, weshalb es im Handel zur unkontrollierten Eigenanwendung nur in niedriger Konzentration angeboten werden darf, um schädigende Wirkungen im Mund zu verhindern.
Durch diese Konzentrationseinschränkungen können diese Präparate allesamt keine wirklich befriedigende Wirkung entfalten. Bei manchen Produkten wurde durch Tests sogar jegliche Wirkung bezweifelt.
Die Alternative: professionelles Bleaching beim Zahnarzt. Hier unterscheidet man die Methoden Home-Bleaching und In-Office-Bleaching.
Home Bleaching
Nach Abdrucknahme wird eine individuelle Kunststoffschiene hergestellt, die als Träger für das Bleichgel dient. Der Patient befüllt diese Schiene mit dem niedrig dosierten Bleichgel und trägt diese über mehrere Tage/Nächte, bis eine bestimmte Aufhellung erreicht ist. Der Effekt ist allerdings deutlich geringer als beim In-Office-Bleaching.
In-Office-Bleaching
Hierbei wird mit sehr hohen Konzentrationen an H2O2 und zusätzlich als Booster mit UV-Licht gearbeitet. Hierzu werden die Lippen und das gesamte Zahnfleisch mit speziellen Materialien maskiert, um sie vor der hohen Bleichwirkung und dem UV-Licht (Sonnenbrand) zu schützen. Die Prozedur dauert bis zu einer Stunde, je nachdem wie viele Durchgänge für die gewünschte Aufhellung notwendig sind. Der Aufwand lohnt sich, da das Ergebnis sofort danach wahrzunehmen und weit befriedigender als die vorgenannte Methode ist.
Sollten die Zähne nach dieser „Schocktherapie“ noch einige Tage empfindlich reagieren, kann man hier in der Regel mit Fluoridierungen der Zahnflächen Abhilfe schaffen.
Farbstoffhaltige Lebensmittel wie Rotwein, Heidelbeeren etc. müssen in den ersten Tagen vermieden werden. Die Aufhellungswirkung kann in den meisten Fällen bis zu zwei Jahren anhalten.
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