Team jameda
Bei der Suche nach einem geeigneten Hautarzt, Frauenarzt oder einem anderen Experten ist das Internet häufig die erste Anlaufstelle. Zwar stehen persönliche Empfehlungen von Medizinern insgesamt noch immer an erster Stelle, doch gibt es Themen, mit denen man sich weder der besten Freundin noch dem Kollegen anvertrauen möchte. Klassischerweise sind dies Behandlungen beim Psychotherapeuten oder beim Gastroenterologen, aber auch vermeintliche Tabuthemen wie eine Brustvergrößerung oder Fettabsaugung möchte nicht jeder im Bekanntenkreis besprechen. Und so suchen immer mehr Deutsche auf Suchmaschinen und Arztbewertungsportalen wie jameda nach einem Spezialisten ihres Vertrauens.
Dies ist kaum verwunderlich, hat doch das Internet generell in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. War im Jahr 2003 lediglich rund jeder zweite Deutsche online, so sind es 2014 bereits knapp 80 Prozent der Deutschen gewesen – ein Plus von gut 60 Prozent also innerhalb eines Jahrzehnts (ARD/ZDF-Onlinestudie 2014). Zu einem regelrechten „Mega“-Thema ist dabei auch die Gesundheitsbranche geworden. 86 Prozent aller Internetnutzer suchen online nach Gesundheitsthemen. Auch die Arztsuche findet vermehrt online statt: Vier von zehn Internetnutzern suchen auf Google und anderen Suchmaschinen nach einem Arzt, drei von zehn besuchen hierfür direkt ein Arztbewertungsportal wie jameda (jameda Patientenstudie 2014).
Bewertungsportale bieten Zusatzinformationen
Der Vorteil von Arztempfehlungsportalen sind die vielen Erfahrungen anderer Patienten, welche diese in Form von Bewertungen online teilen. Allein auf jameda stehen den Suchenden mittlerweile mehr als eine Million Arztbewertungen zur Verfügung. Neben einer Notenvergabe sind zusätzlich freie Kommentare verpflichtend bei der Arztbewertung. Den Mehrwert dieser Patientenkommentare bestätigte Prof. Emmert, Inhaber der Juniorprofessur für Versorgungsmanagement der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, in einer im Jahr 2014 veröffentlichten Studie: „Die Kommentare helfen, die Notenvergabe differenziert zu begründen oder persönliche Erfahrungen mitzuteilen.“ Patienten, die sich über einen Arzt informieren wollen, können sich an diesen Kommentaren orientieren und die Notenvergabe entsprechend einordnen.
Geleitet werden Patienten bei der Abgabe einer Bewertung hauptsächlich vom Motiv der Hilfsbereitschaft. Sie wollen anderen Arztsuchenden Orientierung geben bei der Wahl eines passenden Mediziners. Andere sehen Online-Bewertungen als Chance, ihrem Arzt konstruktive Rückmeldung zu geben, so dass Verbesserungen vorgenommen werden können. Auch der Ausdruck von Dankbarkeit bzw. Unzufriedenheit ist ein Grund, weshalb Patienten Arztbewertungen schreiben (Studie von Tomorrow Focus, 2014).
Umfangreiche Qualitätssicherung schützt Patienten vor manipulierten Bewertungen
Wichtig bei der Herstellung von Transparenz über die medizinische Versorgung ist die Qualität der Bewertungen. So sind beispielsweise willkürliche oder nicht authentische Bewertungen nicht hilfreich für Patienten, die sich nach einem neuen Arzt umsehen. Eine umfangreiche Qualitätssicherung wie sie auch bei jameda gehandhabt wird, ist daher unverzichtbar. Bei jameda greifen verschiedene Maßnahmen zur Gewährleistung der Bewertungsqualität. Eine davon ist der automatische Algorithmus, der alle eingehenden Bewertungen vor Veröffentlichung hinsichtlich technischer Auffälligkeiten prüft. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn ein Patient denselben Arzt mehrfach bewertet oder wenn ein Praxismitarbeiter eine Bewertung für den Arbeitgeber verfasst. Gibt es Zweifel an der Authentizität einer Bewertung, so prüft ein Mitarbeiter des Qualitätsmanagements diese manuell und entscheidet anschließend über deren Verbleib. Nicht immer stoßen die jeweiligen Entscheidungen auf Verständnis – sowohl bei Patienten als auch Ärzten. „Die Entscheidung, ob eine Bewertung veröffentlicht werden kann oder nicht, wird von unseren Mitarbeitern der Qualitätssicherung mit großer Sorgfalt getroffen“, sagt Fritz Edelmann, Geschäftsführer von jameda. „Dabei halten sie sich stets an die aktuelle Rechtsprechung und unsere Nutzungsrichtlinien. Nur so können wir gewährleisten, dass Patienten auf der Suche nach dem passenden Arzt von echten Bewertungen profitieren.“
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