Artikel 19/10/2017

Altersheilkunde - So erhält die TCM Vitalität bis ins hohe Alter

Team jameda
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Die Altersheilkunde oder Langlebensmedizin hat eine lange Tradition. Schon immer gab es ein vitales Interesse daran, die geistigen und körperlichen Kräfte von Herrschern lange in bester Kondition zu erhalten, da dies über das Schicksal des Landes entschied, über das sie regierten.

Der Traum vom „ewigen Leben“

Immer hat es den Geist des Menschen beschäftigt, wie der Alterungsprozess aufzuhalten, zu verlangsamen oder gar umzukehren ist.

Im alten China gab es ganze Generationen von Medizinern und Alchemisten, die versuchten, eine Langlebens- oder „Unsterblichkeitsmedizin“ zu finden. Dabei wurde hauptsächlich mit seltenen Pflanzen, Mineralien, Atemtechniken und einem bewussten Umgang mit der sexuellen Energie gearbeitet.

Einiges davon ist uns auch heute noch gut zugänglich und steht nun nicht nur für einige Wenige zur Verfügung, sondern für jeden, der für sein Wohlergehen Sorge trägt. Ein Beispiel wären die Vital-Heilpilze, um zunächst eine wichtige Ingredienz zu nennen. Der Reishi trägt gar den Namen „Pilz der Unsterblichen“ oder „Pilz der Hundertjährigen“.

Damals wie heute gilt allerdings, dass man wissen muss, was man tut. Die Therapie gehört in die Hand von Fachkundigen, hier in die des Mykotherapeuten.

Die Suche nach der ‘ewigen Jugend’ in Wissenschaft und Altertum

Auch in der westlichen Welt waren die Alchemisten nicht nur auf der Suche nach dem „Stein des Weisen“ und der Extrahierung des „Goldes“ der Seele, sondern auch auf der Spur der „ewigen Jugend“.

Das macht deutlich, dass die Suche nach der ewigen Jugend in früheren Zeiten stets eng mit spirituellen Aspekten verknüpft war. Heutzutage zeigt sich das in Yoga- und Atemübungen und der Vielzahl von zumeist östlichen Bewegungsdisziplinen, wie Qi Gong oder Tai Chi.

Hier begegnen uns die Begriffe ‘Qi’, ‘Chi’, japanisch ‘Ki’, indisch ‘Prana’ und westlich ‘Atem’ oder ‘Odem’ als Beschreibungen für eine Energie, die unser Leben erhält, unseren Körper bewegt und auf unsere Beweglichkeit, Körperfunktionen, Psyche und Lebenswillen entscheidenden Einfluss hat.

In dieser Zeit wird fieberhaft nach den Referenzpunkten des „ewig jungen Lebens“ geforscht. Dabei wird sowohl die Verjüngung eines älter werdenden Körpers durch junges Blut genutzt, als auch intensiv auf der Ebene der Gene und Chromosomen gesucht.

Es gibt viele wichtige Erkenntnisse aus der modernen Forschung, auch darüber, wie wichtig innere Einstellung, Disziplin und Durchhaltevermögen, also geistige Eigenschaften für die Erhaltung der Körperfunktionen sind.

In der ganzheitlichen Medizin geht es uns aber nicht nur um Leistung, sondern auch darum, den Lebensabend genießen zu können, sodass unsere Lebensspanne auch im geistig-seelischen Sinne optimal genutzt werden kann. Spirituell Suchenden war es in allen Zeiten wichtig, Ihren Körper schmerz- und beschwerdefrei zu halten, um ungestört meditieren und sich geistig-spirituell weiterentwickeln zu können. Das ist die eigentliche „Arbeit“ des Alters, bis hin zu einem bewussten und schmerzfreien Tod, ein leichtes Loslassen des Körpers, wenn die Arbeit getan ist.

Worauf baut die Chinesische Medizin auf?

Die CM, die ursprüngliche Chinesische Medizin, hat einen etwas anderen Ansatz als die westliche Forschung, die eher in die Details, damit aber auch oft in die Vereinzelung geht. Wir sehen das Optimum im Zusammenwirken der Einzelteile, im Fließen der Funktionskreise.

Das Jing, eine Art Essenz der Nierenkraft, spielt eine fundamentale Rolle dabei, die vitalen Funktionen des Körpers zu stabilisieren.

Dieses Jing soll möglichst erhalten und gepflegt werden, da die Wiederherstellung schwierig ist, wenn es einmal verbraucht oder angegriffen ist. Gesunder Schlaf, sauberes Wasser, saubere Luft, Gedankenhygiene und frische gehaltvolle Nahrung in Maßen sind hier sicher die wichtigsten Punkte, die auch kaum mit einer „Wunder“-Medizin wettzumachen sind.

Natürliche Botschaften Ihres Körpers

Dennoch gibt es etwas, das gravierenden Einfluss auf die Zentren unseres Körpers nimmt, das über das „gefühlte“ Alter des Körpers bestimmt - unser Drüsen-System. Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Ausschüttung unserer Drüsen das tatsächliche Alter unseres Körpers festlegt.

Zu diesem hochkomplexen System, das von unserem Hormonsystem gesteuert wird, gehören Hoden und Eierstöcke, Thymus und Schilddrüse und Hypothalamus und Zirbeldrüse. Dabei werden biochemische Substanzen im Mikrogramm-Bereich ausgeschüttet. Man kann sich das wie einen Springbrunnen vorstellen. Selbst wenn der Springbrunnen schon 80 Jahre an einem Platz steht, ist doch das Wasser immer frisch. Das Wasser ist in diesem Fall die Ausschüttung der biochemischen Substanzen in unserer Körper. Sie wird nicht unerheblich von unseren Gedanken beeinflusst.

Auch hier gilt es, positivere Gegenbilder zu erzeugen, als die, die uns für das Alter momentan suggeriert werden.

Die ganzheitliche Medizin versucht, dem Körper Botschaften und Signale über hochpotente Heilmittel aus der Natur zu senden. Dabei soll er dazu angeregt werden, diese Ausschüttung der Hormone über die Drüsen selbst auf die feinste, kaum künstlich nachzustellende Weise, auszuführen.

Dieses Verfahren wurde schon über Jahrhunderte von Naturvölkern zum Erhalt der Jugendlichkeit angewendet, wie beispielsweise von den Ureinwohnern Mittelamerikas mit der wilden mexikanischen Yams-Wurzel.

Der Mythos der „ewigen Jugend“ beschäftigt die Menschheit seit Urzeiten, auch, da der Erhalt der Lebenskraft oft eine Sache des Überlebens war.

Wie finden Sie Ihren ‘Jung-Brunnen’?

Wir wollen hier nicht Jugendlichkeitswahn und Leistungszwang bis in die Unendlichkeit ausdehnen, sondern das Gegenteil, die Bewusstwerdung für die einzelnen Phasen des Lebens über einen schmerzfreien Körper und frohen Geist wachrufen. Eben darüber, dass Signale des Körpers verstanden und mit Hilfe der Natur-Medizin, Kräuter oder Akupunktur aufgelöst werden, sodass die Lebensenergie ungehindert fließen kann und keine schmerzvollen physischen oder psychischen Krankheiten entstehen müssen.

Dann ist es tatsächlich möglich, in einen „Jung-Brunnen“ zu steigen, aus dem man von alten Lasten befreit und jugendlich hervorgeht. Mit frohem Gemüt, jung im Geiste und im Herzen. Da folgt auch der Körper gern.

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