Zahnimplantate sind eine nachhaltige und sichere Lösung, um Zahnersatz nach einem Zahnverlust zu verankern.
Mit dem Behandlungskonzept All-on-4 können Behandler ihre zahnlosen Patienten innerhalb weniger Stunden mit einer festsitzenden Brücke auf vier Implantaten versorgen. Beißen und Kauen sind sofort möglich. Die Methode ist nahezu schmerzfrei.
Bisher erforderte eine nicht herausnehmbare Implantatversorgung (zum Beispiel eine Brücke) besonders bei starkem Knochenverlust meist die langwierige Prozedur eines Knochenaufbaus. Mit dem Behandlungskonzept All-on-4 kann man darauf in der Regel verzichten, da die beiden hinteren Implantate schräg eingesetzt werden.
Dadurch können längere Implantate mit einer größeren Kontaktfläche zum Knochen und günstigeren Belastungsrichtung verwendet werden. Der Halt der Knochenschrauben ist dadurch erheblich verbessert.
Das All-on-4-Behandlungskonzept wurde für zahnlose Patienten oder Patienten mit einer hoffnungslosen Restbezahnung entwickelt. Viele dieser Patienten leiden jahrelang unter einer schlechtsitzenden Teil- oder Vollprothese: Der Prothesenhalt, die Ästhetik und das Sprechen sind stark eingeschränkt. Kauen und gesunde Ernährung sind manchmal kaum noch möglich.
Die Behandlungsmethode bietet sich gerade für ältere und gesundheitlich beeinträchtigte Menschen an, die sich keinem größeren chirurgischen Eingriff unterziehen können oder wollen. Die Operation erfordert zwar ein hohes Maß an chirurgischem und prothetischem Können, ist aber für den Patienten sehr schonend.
Selbst allgemeine Erkrankungen stellen kein Hindernis für diese Behandlung dar. Dazu gehören z. B.
Eine All-on-4-Behandlung ist im Oberkiefer, im Unterkiefer oder auch in beiden Kiefern gleichzeitig möglich.
Es sind mindestens vier Implantate pro Kiefer nötig. An einem einzigen Tag können die nicht erhaltungswürdigen Zähne gezogen und die Implantate als feste dritte Zähne eingesetzt werden.
Dabei kommen die prothetische Analyse, eine 3-D-Röntgenaufnahme und – bei Wunsch nach Zahnstellungsänderung – eine Simulation des Behandlungsergebnisses zum Einsatz. Diese Techniken ermöglichen es, den Eingriff bereits im Vorfeld detailliert zu planen. Sofort nach der Behandlung ist erstes Essen und vorsichtiges Kauen möglich.
In den ersten drei Tagen nach der Operation können leichte Schwellungen auftreten, die nach sechs Tagen wieder abgeklungen sind. Gelegentliche Blutergüsse sind nach etwa zehn Tagen meist nicht mehr zu erkennen. Nach ca. zwei Wochen werden die Nähte entfernt und der feste Zahnersatz kontrolliert.
Langjährige Erfahrung und äußerst hohe Erfolgsquoten erlauben die sofortige Rekonstruktion der Zähne mit einer individuell gestalteten, gerüststabilisierten, hochwertigen Komposit-Brücke. Sie stellt eine verlässliche Behandlungsalternative mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis dar.
Anspruchsvolle Patienten hingegen werden in den ersten drei Monaten zunächst mit einem gerüstfreien Provisorium versorgt. Danach setzt der Behandler den definitiven voll- oder metall-keramischen Zahnersatz ein.
Nach Abschluss der Behandlung sorgen die regelmäßige (Implantat-)Prophylaxe sowie eine jährliche Abnahme der Brücke zur Reinigung und Implantat-Kontrolle für langjährige Erfolge mit diesem hilfreichen Behandlungskonzept.
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