Das jameda-Interview: 9 Fragen an Ahlam Imraish-Ali

Ärzte haben einen besonderen Blick auf die Welt der Medizin. Damit Patienten hinter die Kulissen des Gesundheitswesens blicken können, stellt jameda Frau Ahlam Imraish-Ali interessante Fragen zu ihren Erfahrungen als Zahnärztin.

jameda: Frau Ahlam Imraish-Ali, was hat Sie motiviert, Zahnärztin zu werden, und warum haben Sie sich für Ihre Spezialgebiete entschieden?

Frau Imraish-Ali: Der Arztberuf hat mich im Alter von ca. 12 Jahren sehr fasziniert und ich informierte mich mehr darüber, weil der Beruf parallel mit Wissenschaft und Technik arbeitet. Als ich im Gymnasium war, hat Zahngesundheit mich interessiert und besonders interessant fand ich, welchen Einfluss die gesunden Zähne auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Menschen haben.

Deswegen habe ich mich für das Studium der Zahnmedizin entschieden, um anderen Menschen ein schönes Lächeln zu schenken, ihre gesunden Zähne zu halten und ihr Vertrauen zu den Mitmenschen aufzubauen.

jameda: Worin liegt Ihr Tätigkeitsschwerpunkt und was macht diesen so besonders?

Frau Imraish-Ali: Alle Bereiche der Zahnmedizin sind sehr interessant. Einer meiner Schwerpunkte ist die Zahnerhaltung durch Prophylaxe und Wurzelkanalbehandlung (Endodontie). Deswegen habe ich mich an der Uni von Nantes in Frankreich in Wurzelkanalbehandlung weitergebildet.

Weiterhin habe ich mich durch viele Fortbildungen und Hospitationen in Deutschland auf den Zahnersatz (Prothetik) spezialisiert. Mein Ziel ist es dabei, den Menschen gesunde Zähne und ein schönes Lächeln zu ermöglichen.

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jameda:** Gibt es im medizinischen Bereich ein Vorbild, das Ihre Laufbahn besonders geprägt hat?

Frau Imraish-Ali: Mein Dank gilt meinen Professoren an der Uni von Stettin in Polen und an der Uni von Nantes in Frankreich, da sie mich motiviert und gefördert haben, so dass ich von ihrem Können und Wissen lernen konnte. Nicht nur an der Uni, sondern auch von den Hospitationen in ihren Praxen habe ich sehr profitiert und viel gelernt. Meine Dankbarkeit gilt auch meiner Familie, die mich sehr unterstützt hat.

jameda: Gibt es aktuell Hilfen oder Neuerungen, die Ihnen Ihren Praxisalltag erleichtern können?

Frau Imraish-Ali: Die größte Hilfe und Unterstützung im Praxisalltag sind meine Mitarbeiterinnen. Sie ermöglichen mir die Konzentration auf meine Patienten und übernehmen die Praxisverwaltung und Organisation der Arbeitsabläufe. Ich bin sehr dankbar und stolz auf mein Team für seine freundliche und kompetente Unterstützung.

jameda: Wo sehen Sie in Ihrem Fachgebiet die größten Herausforderungen für die Zukunft?

Frau Imraish-Ali: Durch Forschung, Digitalisierung und Wissenschaft wird es immer Fortschritte geben, die unsere Diagnostik und Behandlung erleichtern, unterstützen und den Erfolg verschiedener Therapiemethoden fördern.

jameda: Was wird an Ihrem individuellen Umgang mit Ihren Patienten besonders geschätzt?

Frau Imraish-Ali: Meine Patienten freuen sich über meine modern eingerichtete Praxis, die Erreichbarkeit, unsere freundliche Stimmung und den Behandlungserfolg.

jameda: Was schätzen Sie an Ihren Patienten besonders?

Frau Imraish-Ali: Das Vertrauen, das ich und mein Team für unsere Patienten haben. Ganz gleich, ob es um Notfall oder eine regelmäßige Terminkontrolle handelt.

jameda: Gibt es ein besonderes Patientenerlebnis, das Sie nie vergessen werden?

Frau Imraish-Ali: Ich erlebe jeden Tag viele Patientenerlebnisse, besonders wenn Kunden Angst vor Spritzen oder Zahnentfernungen haben. Nach der Aufklärung über die Behandlungsabläufe werden die meisten ruhig und entspannen sich. Wenn die Behandlung fertig ist, haben sie keine Schmerzen gespürt und sind überrascht, dass die Behandlung erfolgreich beendet ist. Manchmal glauben sie nicht, dass der Zahn schon entfernt ist.

jameda: Welchen Gesundheitstipp möchten Sie unseren Lesern mit auf den Weg geben?

Frau Imraish-Ali: Gesundheit fängt im Mund an. Unsere Mundgesundheit reflektiert unser körperliches und psychisches Wohlbefinden. Auch beeinflusst die Mundgesundheit den Verlauf vieler Zivilisationskrankheiten, deswegen zählen Prävention, Prophylaxe und Zahnerhaltung. Zähneputzen, Zahnseide/Interdentalzahnbürsten benutzen. Sehr wichtig ist es auch, sich gesund zu ernähren und regelmäßige Kontrolltermine in der Praxis und nicht warten, bis der Zahn weh tut.

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