Bettina Limbach

Bettina Limbach

Es tut mir leid, dass es mir nicht gelungen ist, Ihnen, liebe anonyme Patientin, mein therapeutisches Vorgehen zu vermitteln. Ich kann Ihnen versichern, dass ich danach strebe für jede Patientin die ideale Therapie zu finden und das selbstverständlich, ohne auf notwendige Untersuchungen zu verzichten.
Allein aus der Erzählung einer Patientin kann man als Ärztin schon gewisse Diagnosen ausschließen. Zyklisch auftretende Schmerzen (Menstruationsschmerzen) sind in den allermeisten Fällen nicht mit anatomischen Auffälligkeiten assoziiert, die man im Ultraschall entdecken könnte. Die Kosten einer Ultraschalluntersuchung werden nach Richtlinien der kassenärztlichen Vereinigung von den gesetzlichen Krankenversicherungen nur bei besonderen Indikationen übernommen, was auch uns Frauenärzte nicht erfreut. Unerträgliche Menstruationsschmerzen sind keine Indikation für Ultraschalluntersuchungen. Das erfahren Sie auch in anderen gynäkologischen Praxen in der Umgebung.
Ein Sachbearbeiter der Krankenkasse kann dazu keine belastbare Aussage treffen, zudem er auch die medizinischen Fakten nicht kennt.
Die Einnahme der "Pille" ist der therapeutisch erste und meist auch erfolgreiche Versuch eine deutliche Linderung der Beschwerden herbeizuführen.
Wenn es dann zum Rezeptieren eines Ovulationshemmers ("Pille") kommt, erfasse ich selbstverständlich über eine spezifische Anamnese das persönliches Risiko einer solchen Einnahme und informiere zusätzlich mit Hilfe von Handzetteln darüber bzw. beantworte gerne individuelle Fragen.
Ich bedaure l den für Sie unbefriedigenden Besuch bei mir und lade Sie herzlich ein, das Problem persönlich zu klären, da es mir leider auf der Anonymität dieser Plattform nicht möglich ist ohne genauen Sachverhalt Angaben zu meiner Diagnose- und Therapieentscheidung zu machen. Ihre B. Limbach