Dr. med. Beate Schmitt

Als ich zu Frau Dr. Schmitt kam, litt ich unter einer Nadelphobie. Auch hatte ich bei einem Arzt Übergriffigkeiten erlebt und seither Angst vor Ärzten.
Frau Dr. Schmitt gewöhnte mich sanft an die Akupunktur und half mit Kräutern. Mein Befinden ist nun stabil.
Eine einfühlsamere Ärztin habe ich noch nie erlebt! Sie kommuniziert, wenn auch noch andere Behandlungen nötig sind. Dank ihrer Unterstützung schaffte ich den seit Jahren vermiedenen Gang zum Frauenarzt.

Die hier zu lesende Bewertung einer ebenfalls mit traumatischen Erlebnissen belasteten Patientin kann ich angesichts meiner nunmehr mehrjährigen Vertrautheit mit Frau Dr. Schmitt und ihrem Team nicht nachvollziehen. Ich wünsche der Patientin, dass sie ihr eigenes Trauma therapeutisch bewältigen und sich dann auch einer somatischen Behandlung anvertrauen kann.
Ich jedenfalls kann die Praxis von Frau Dr. Schmitt allen empfehlen, die sich eine sachkundige und empathische Behandlung mit traditioneller chinesischer Medizin wünschen!

Leider kann ich die Ärztin aufgrund einer heftigen und vorwurfsvollen Überreaktion mir gegenüber nicht weiterempfehlen. Folgendes hat sich ereignet:

Als Traumapatientin - was in der Praxis bekannt war - wurde mir beim ersten Besuch nach der Akupunktur von der Arzthelferin das Oberteil nach unten gezogen - sie wollte schauen, ob an meinen Brüsten Nadeln sitzen. Da ich nicht von ihr vorgewarnt wurde, habe ich mich dabei sehr unwohl gefühlt. Beim darauffolgenden Besuch habe ich der Ärztin auf ihre Rückfrage, wie es mir nach der ersten Akupunktur ging, die erlebte Situation geschildert und ihr gesagt, dass ich den Vorfall als übergriffig erlebt habe. Ich hatte auf Verständnis und einer Lösung für das nächste Mal gehofft, stattdessen hat die Ärztin wortwörtlich zu mir gesagt, dass ihre Arzthelferinnen nicht übergriffig seien und dass ich die einzige sei, die da Probleme habe und niemand das so empfinden würde wie ich. Völligst perplex auf diese heftige Reaktion liefen mir die Tränen über mein Gesicht, was die Ärztin ignorierte. Sie setzte die Nadeln, während ich mit den Tränen kämpfte. In diesem Moment war ich starr und konnte auch nicht mehr sprechen. Die Ärztin hat das Zimmer verlassen und das Licht ausgeschaltet - obwohl ich beim ersten Termin angesprochen habe, dass ich immer ein Licht im Raum brauche - woraufhin ich eine Panikattacke bekam. Nachdem ich mich selbst beruhigt hatte, habe ich mir die Nadeln selbst herausgezogen und mich angezogen. Währenddessen kam eine Arzthelferin, die sich sehr lieb nach mir erkundigt hat. Danach kam noch einmal die Ärztin, um mir zu sagen, dass sie zukünftig keine Akupunktur mehr bei mir machen wird und dass das so keinen Sinn mache. Ich konnte kaum reden, jedoch war das in meinem Sinne.

Ich denke, dass die Ärztin keine Zeit und Arbeit in eine Traumapatientin investieren wollte und die Situation deswegen so verlaufen ist. Enttäuscht bin ich über die unsachliche Reaktion der Ärztin auf mein Erleben- welches im Nachhinein und mit Abstand betrachtet schon fast unverschämt ist.

Nach dieser Erfahrung mit dieser Ärztin möchte ich diese Praxis jedenfalls nicht mehr aufsuchen.

Anderen Patienten und Patientinnen mit Trauma- bzw. psychischen Erkrankungen empfehle ich eine andere Praxis aufzusuchen, die rücksichtsvoller und empathischer auf ihre Anliegen eingeht.

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