Dr. med. Anna Büttner

Durch meine Schlupflider fiel mir seit ca. Jahren das Lesen schwer. Ich hatte eine Überweisung zu einer Klinik in Frankfurt. Aber ich habe den Termin nicht wahrgenommen, vielleicht aus Angst. Nachdem ich mit Frau Dr. Büttner gute Erfahrungen machte und sie mir eine OP vorschlug, habe ich mich enschlossen, meine Schlupflider operieren zu lassen. Am 16. April 2021 war es nun so weit. Frau Dr. Büttner hat mit viel Einfühlungsvermögen die OP gestartet und ich bin froh darüber die Augenarztpraxis in Kriftel gewählt zu haben. Heute, drei Wochen später, kann ich wieder Zeitung lesen ohne dafür die Brauen in die Höhe ziehen zu müssen.

Im vergangenen Jahr quälte ich mich mit zeitweise recht unschönen Reizungen am linken Auge herum. Verschiedene Augentropfen ergaben keine Linderung. Frau Dr.Büttner stellte fest, leider kein Arzt vorher, daß meine unteren Wimpern sich nach innen wölbten und dadurch eine Reizung entstand. Durch eine kleine Korrektur durch Frau Dr. Büttner bin ich glücklich und wieder schmerzfrei.

Für beide OP`s nochmals vielen Dank.

Freie Sprechstunde, daher vollstes Verständnis für knappere Behandlungszeit meinerseits vorausgeschickt.

Diagnose: Entzündung am Augenlid
Therapie: 4x täglich Salbe
Für den Tag der Behandlung: keine Krankschreibung, trotzdem ich alternativlos Bildschirmarbeiter und Autofahrer bin / sein muss.
Auf mehrfache Nachfrage und Bitte hinsichtlich der Krankschreibung für den aktuellen Tag sehr unwirsch abgewiesen, und "ich könnte froh sein, dass ich in der freien Sprechstunde überhaupt behandelt worden bin".

Dies ist ein offizielles Angebot der Praxis: warum sollte "ich froh darüber sein"?

Die verschriebene Salbe wurde in der Apotheke geholt und die Indikation angesprochen. O-Ton der Apothekerin:
"mit der Salbe können Sie weder Autofahren, Maschinen führen noch Bildschirmarbeit verrichten".

Ich musste somit einen Urlaubstag einsetzen, trotz meiner Indikation. Ich habe zwangsweise den Rest des Tages mit Salbe im Auge mit geschlossenen Augen im Haus verbracht.
Am folgenden Tag mit massiven Einschränkungen (einäugige Bildschirmarbeit und gezwungenen Transfer durch Dritte: Nachbarin erklärte sich bereit, mich zu fahren und abzuholen) im Büro gearbeitet. Meine Kollegen und Vorgesetzte waren über die Entscheidung der Ärztin etwas befremdet.

Schade, dass eine neue Arzt-Patientenbeziehung schon beim ersten Mal so getrübt wurde.
Ich wünsche der Ärztin, dass dies eine Ausnahme darstellt, und aufgrund meiner "Kritik" ggfls. andere, abweichende Ansätze auch mit ins Kalkül gezogen werden könnten.