Dr. med. Alexander Müller

Vor einiger Zeit wurde ich wegen Schmerzen in der Nierengegend von meinem Hausarzt zum Facharzt überwiesen. Nach dem Anmelden im Nierenzentrum wurde ich dann von einer jungen Frau aus dem Wartebereich abgeholt, die sich als Studentin im letzten Ausbildungsjahr vorstellte und begann, mich zu allerlei Themen zu befragen, zu einigen mehrfach, obwohl meine Antworten klar und präzise waren. Dabei schien es mir auch, als wüsste sie nicht genau, was sie wie notieren sollte, welche der durch die Befragung gewonnenen Informationen Relevanz hatten und welche nicht - was mir als Patient natürlich nicht gerade ein sicheres Gefühl gab. Die nach der Befragung folgende Ultraschalluntersuchung erfolgte ebenfalls durch die Studentin, erneut mit dem Eindruck der beschriebenen Unsicherheit. Als ich sie dann fragte, wie häufig sie denn so eine Untersuchung schon durchgeführt hätte, meinte sie „Vielleicht so 20 mal“. Nicht wirklich ermutigend, wenn man den Ursachen von Schmerzen auf den Grund gehen möchte. Nach einer Weile brach die Studentin die Untersuchung dann ab, um den verantwortlichen Arzt, Herrn Dr. Müller, hinzu zu holen. Der Arzt führte eine zweite, kurze Ultraschalluntersuchung durch und machte dabei den Eindruck, dass man sich fachlich gut bei ihm aufgehoben fühlen darf. Das Abschlussgespräch wurde dann entgegen der Ankündigung erneut von der Studentin durchgeführt, wobei sie mir auch den Befund für den Hausarzt ausgehändigte, ohne weitere persönliche Stellungnahme durch Herrn Dr. Müller. Meine bei der Übergabe präzise formulierten Fragen, die sich mittlerweile ergeben hatten, wurden mir von der Studentin meiner Meinung nach nicht klar und sicher genug beantwortet, so dass ich schließlich mit einer Restunsicherheit nach Hause gefahren bin. Ich habe Verständnis dafür, dass junge Menschen in ihrem Fach praktische Erfahrung sammeln müssen. Aber so wenig Präsenz des verantwortlichen Arztes führt für mich zu der Frage: Was soll das in einem Facharztzentrum?

Dr. Müller wie auch Dr. Scmiitt sind sehr kompetente Ärzte und haben sich eingehend um meine Probleme gekümmert. Ich wurde bestens über die geänderte Behandlungsmethode informiert. Vor allen Dingen haben sich die behandelten Ärzte ausreichend Zeit für die Beantwortung meiner Fragen und Probleme genommen.

Bleibt noch zu erwähnen, dass auch die Krankenschwestern sowie das Empfangspersonal sehr zuvorkommend und freundlich sind (keine 08-15 Arztpraxis wie so oft heute üblich).

Bin Dialysepatient und werde als solcher gut betreut

Ich bin schon seit einigen Jahren bei Herrn Dr. Müller wegen Diabetes in Behandlung. Seine Art mit mir zu sprechen, schätze ich sehr. Auch wenn ich mal wieder schlechte Werte habe, muss ich mir keine Vorwürfe anhören. Trotzdem schafft er es immer wieder, mich zu motivieren, obwohl ich sicher kein einfacher Patient bin.